Krisenvorsorge Checkliste Wasservorrat anlegen

Checkliste Wasservorrat anlegen


Hier können Sie die „Krisenvorsorge Checkliste Wasservorrat anlegen“ kostenlos downloaden. Die PDF Datei besteht aus insgesamt drei Seiten. Auf den ersten beiden Seiten haben wir wichtige Tipps rund um das Thema Trinkwasser zusammengestellt. Auf Seite 3 befindet sich die Checkliste, mit der Sie den Überblick über Ihre Trinkwasservorräte behalten.

Die Liste sollte ausgedruckt werden, damit die Checkliste Wasservorrat anlegen zusammen mit den Tipps zur Krisenvorsorge auch dann zur Verfügung steht, wenn Strom und/oder Internet nicht mehr funktionieren und es drauf ankommt.

Denken Sie aber daran, sich rechtzeitig mit einem ausreichenden Trinkwasservorrat einzudecken. Wenn es zu einem Krisenfall kommt, bleibt dafür keine Zeit mehr. Alle wichtigen Ratgeber zur aktuellen Lage finden Sie im Krisenvorsorge Blog. In unserem Ratgeber „Energiekrise Vorbereitung“ finden Sie ergänzende Informationen zur Trinkwasserversorgung.

Checkliste Wasservorrat anlegen – Urheberrecht

Beachten Sie das Urheberrecht von Krisenvorsorge-Ratgeber.de — die „Krisenvorsorge Checkliste Wasservorrat anlegen“ ist ausschließlich für Ihren privaten Gebrauch von uns lizensiert. Vervielfältigung & Weitergabe wird von uns ausdrücklich nicht erlaubt. Gerne können Sie jedoch die Links zu unserem Krisenvorsorge Ratgeber und unseren Checklisten per Mail, WhatsApp oder andere soziale Netzwerke in Ihrem Freundeskreis sowie in Ihrer Familie teilen.

Checkliste Wasservorrat anlegen: Wie viel Trinkwasser benötige ich?

Pro Person und Tag sollten mindestens 3 Liter Wasser als Trinkwasservorrat angelegt werden. Als Trinkwasser wird Sprudel sowie stilles Mineralwasser bezeichnet, welches Sie und Ihre Familie pur trinken.

Wasservorrat mit „Puffer“ für Genuss-Getränke

Darüber kann aus diesem Trinkwasservorrat Wasser für die Zubereitung von Kaffee, Tee, Instant-Getränkepulver verwendet werden. Bei der angegebenen Wassermenge von täglich 3 Liter pro Person ist auch Wasser zum Kochen beinhaltet. Es lassen sich also zum Beispiel Instant-Nudelgerichte, Kartoffeln, Reis, Nudeln und ähnliche Speisen mit einem Teil des Wasservorrats zubereiten.

Tipp für Sprudeltrinker – stilles Wasser für andere Getränke vorhalten

Prinzipiell können diverse Getränke zwar mit Sprudelwasser zubereitet werden. Doch das schmeckt nicht, wenn Sprudel für die Zubereitung genutzt wird. Teilen Sie Ihren Wasservorrat auf in Sprudel zum Trinken sowie in stilles Mineralwasser für Kaffee, Tee und zum Kochen in der Krise.

Für welchen Zeitraum Wasservorrat anlegen?

Der Trinkwasservorrat für die gesamte Familie sollte für einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen bevorratet werden. Zwar halten Gemeinden und Städte für die Bürger im sogenannten Notbrunnen Wasservorräte bereit, doch der Wasservorrat ist äußerst knapp und nur für einen überschaubaren Zeitraum bevorratet.

Die staatliche Trinkwassernotversorgung geht aus dem Wassersicherstellungsgesetz (WasSiG) hervor. Demnach soll die Grundversorgung der Bevölkerung in Deutschland mit überlebensnotwendigem Trinkwasser im Verteidigungsfall gewährleistet sein.

Insgesamt stehen etwa 5200 Trinkwassernotbrunnen. Pro Person und Tag hält der Staat jeweils 15 Liter Wasser bereit. Tritt ein Zivilschutzfall ein, können die Qualitätsanforderungen herabgesetzt werden. Es obliegt den jeweils lokal zuständigen Gesundheitsämtern, ob und wie lange die Trinkwassernotversorgung über die Bundesnotbrunnen erfolgt.

Eine zuverlässige Wasserversorgung im Notfall ist also nicht geleistet. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ruft die Bevölkerung deshalb dazu auf, einen privaten Wasservorrat anzulegen.

Mehr dazu können Sie auf der Website des BBK nachlesen.

Nie auf Wasserversorgung über Bundesnotbrunnen verlassen

Außerdem kann es aus diversen Gründen dazu kommen, dass der Zugang zum Notbrunnen in einer Krisensituation nicht möglich ist. Sei es, dass der Notbrunnen aufgrund von Hochwasser, Erdbeben oder Angriff zerstört wurde oder die Straßen derart beschädigt, dass kein Hinkommen ist.

Wir empfehlen deshalb für die Krisenvorsorge, dass Sie einen deutlich größeren Wasservorrat anlegen, der länger ausreicht, als nur zwei Wochen.

Trinkwasservorrat anlegen – ohne Extrakosten

Wer seinen Wasservorrat richtig anlegt, bezahlt nicht mehr, als sonst und sorgt durch das Rotationsprinzip dafür, dass kein Trinkwasser vergeudet wird. Bringen Sie ab sofort bei jedem Einkauf ein Six Pack Mineralwasser zusätzlich mit. Das wird sich finanziell bei den Lebenshaltungskosten kaum bemerkbar machen, aber im Notfall das eigene Überleben retten.

Wie berechne ich die benötigte Menge Trinkwasser?

In krisenfreien Zeiten steht uns Leitungswasser in nahezu unbeschränkter Menge zur Verfügung. Gleiches gilt für Mineralwasser, das wir jederzeit im Supermarkt kaufen können. In Krisenzeiten kann das ganz anders aussehen.

Im Krisenfall beginnt der Run auf Wasservorräte

Kommt es zum Blackout Strom oder einer anderen Katastrophe, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Pumpen im Wasserwerk nicht mehr funktionieren bzw. die öffentliche Trinkwasserversorgung zum Erliegen kommt.

Binnen weniger Stunden kommt es zum Run auf die Geschäfte und Getränke sind schnell ausverkauft. Deshalb sollten Sie vor einer Krise einen ausreichenden Getränke- und Wasservorrat anlegen.

Wasservorrat anlegen – Wasserbedarf für die Familie berechnen

So können Sie berechnen, wie viel Trinkwasser für die Familie benötigt wird:

  • 2 Personen x 3 Liter x 14 Tage = 84 Flaschen Wasser je 1,5 Liter = 14 Six-Packs
  • 4 Personen x 3 Liter x 14 Tage = 168 Flaschen Wasser je 1,5 Liter = 28 Six-Packs
  • 6 Personen x 3 Liter x 14 Tage = 252 Flaschen Wasser je 1,5 Liter = 42 Six-Packs

Zu berücksichtigen ist, wenn ein Familienmitglied besonders viel trinkt. Dann muss der Wasservorrat für dieses Familienmitglied individuell angepasst werden. Weitere Getränke können vorrätig eingelagert werden.

Wasservorrat anlegen – Haustiere nicht vergessen!

Besitzen Sie Haustiere, halten Sie auch für Ihre Tiere ausreichend Trinkwasser vor. Kleintiere wie Vögel, Hamster, Meerschweinchen, Katzen und kleine Hunderassen benötigen nicht viel Trinkwasser. Hier kann eine Flasche Mineralwasser pro Woche vielleicht ausreichen. Größere Hunderassen brauchen mitunter pro Tag zwischen 0,5 und 1,5 Liter Wasser. Passen Sie dementsprechend Ihren Wasservorrat an.

Tauschen Sie Ihre Wasservorräte regelmäßig aus

Wenn Sie für den normalen Bedarf Sprudel und Mineralwasser einkaufen, geben Sie das frisch gekaufte Wasser in den Krisenvorrat. Nehmen Sie zum sofortigen Verbrauch immer ein Six-Pack Wasser aus dem Vorrat. So haben Sie immer frisches Trinkwasser in Ihrer Reserve.

Wo kann ich Wasservorräte lagern?

Wasser sollte kühl und dunkel gelagert werden. Der Keller ist ideal. Falls Sie keinen oder nur einen kleinen Keller haben, können Sie Getränke hinter Zimmertüren, unter Betten, hinter der Couch oder im Kleiderschrank unter den Wäschestangen lagern.

Wasservorrat anlegen: Halten Sie Brauchwasser vor!

Als Brauchwasser wird Wasser bezeichnet, welches zum Spülen, Wäsche waschen, Putzen sowie für die Körperhygiene benötigt wird. Neben dem Trinkwasservorrat sollten Sie möglichst auch für solche Verwendungszwecke einen Wasservorrat anlegen.

Gehen Sie im Notfall sparsam mit Wasser um!

In Krisenzeiten werden Sie bei Weitem nicht so viel Brauchwasser benötigen, wie unter normalen Umständen. Zwar dürfte bei der oben genannten Wassermenge immer noch ein wenig Wasser zu anderweitigem Gebrauch übrig bleiben, doch umso länger die regionale Wasserversorgung nicht zur Verfügung steht, desto höher wird der Bedarf an Brauchwasser.

Im Notfall mit wenig Brauchwasser auskommen!

Kommt es zu einem ernsthaften Katastrophenfall, bei dem Ihre Familie auf Notvorräte zurückgreifen muss, vermeiden Sie es, unnötig Kochgeschirr und Essgeschirr zu verwenden. Vermeiden Sie es, kostbares Trinkwasser zum Putzen zu vermeiden. Machen Sie Katzenwäsche, statt ausgiebiges Duschen und Baden.

Wasserkanister besser als Wasserflaschen

Für einen vierköpfigen Haushalt empfehlen wir mindestens 5 Liter Brauchwasser pro Tag. Hier eignen sich insbesondere viereckige 5 Liter Kanister mit stillem Wasser, die im Lebensmittelhandel erhältlich sind. Die Kanister lassen sich aufgrund der Form liegend gut stapeln. Leere Wasserkanister können zudem zur Wasserentnahme aus der Natur und Filterung wiederverwendet werden.

Tipp – Sparen beim Wasservorrat anlegen

Auf 5 Liter Wasserkanister ist kein Getränkepfand zu entrichten bzw. pro Wasserkanister nur einmalig 25 Cent pro Pfandflasche zu bezahlen. Das ist weitaus günstiger, als einzelne Wasserflaschen mit 0,5 Liter oder 1,5 Liter zu bevorraten.

Wasserentnahme aus der Natur

Bei Zusammenbruch der örtlichen Wasserversorgung kann Wasser aus der Natur entnommen werden. Dies ist nur ratsam, wenn Sie eine saubere Wasserquelle zur Verfügung haben und das Wasser mit einem geeigneten Trinkwasserfilter entnehmen. Wasser abkochen alleine reicht nicht aus, um sauberes Trinkwasser zu erhalten.

Mehr dazu können Sie in unserer Rubrik „Trinkwasserfilter“ nachlesen.

Im Krisenfall sofort Wasservorrat aus der Leitung abzapfen

Tritt ein Katastrophenfall ein, bei dem Sie in Ihrer Wohnung / in Ihrem Haus bleiben können, sollten Sie sofort so viel Trinkwasser wie möglich in verschließbare Gefäße abfüllen. Geeignet sind leere, gereinigte Getränkeflaschen, Töpfe mit Deckel, insbesondere Wasserkanister. Füllen Sie auch Spülbecken, Waschbecken und Badewanne auf.

Mehr Tipps gibt es in der Kategorie „Trinkwasser-Ratgeber„.

Wasservorrat aufbereiten

Halten Sie Desinfektionstabletten für Wasseraufbereitung vor. Diese sind in Apotheken, Campinggeschäften sowie online erhältlich. Damit können Sie Ihren Gebrauchswasservorrat aufbereiten und haltbar machen.

Krisenvorsorge Checkliste „Wasservorrat anlegen“ – so nutzen Sie die Liste

Im nachfolgenden Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die „Krisenvorsorge Checkliste Wasservorrat anlegen“ richtig nutzen können, um die Familie mit ausreichendem Wasservorrat perfekt zu versorgen.

Bedarfsermittlung; Wie viel Wasservorrat anlegen für meine Familie?

Bevor Sie Ihren individuellen Wasservorrat anlegen, ist erst zu ermitteln, wie viel Trinkwasser und Brauchwasser für Ihren Haushalt benötigt wird. Ermitteln Sie den individuellen Bedarf für die jeweiligen Zeiträume und tragen Sie die Menge entweder in Form der Liter-Angabe oder die benötigte Anzahl an Wasserflaschen in die Checkliste Wasservorrat anlegen ein. So wissen Sie, wie viel Trinkwasser noch benötigt wird und eingekauft werden muss.

Checkliste Wasservorrat anlegen - Gesamtmenge für die Familie eintragen

Wasservorrat anlegen: Vorrat regelmäßig aufstocken & Überblick behalten

In die nachfolgende „Checkliste Wasservorrat anlegen“ können Sie bereits gekaufte Menge an Wasserflaschen eintragen. In die obere Zeile tragen Sie jeweils das aktuelle Datum ein, darunter jeweils den Vorrat des Wassers. Auch hier kann bei der Mengenangabe des Wasservorrats wahlweise Liter oder Anzahl der vorhandenen Wasserflaschen notiert werden.

Krisenvorsorge-Ratgeber.de Checkliste Trinkwasservorrat

Sollten Sie einen größeren Wasservorrat anlegen wollen, drucken Sie die Checkliste Wasservorrat legen zweimal oder dreimal aus. Hier nun der Link zum kostenlosen Download:

Krisenvorsorge Checkliste Download gratis

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