Gold kaufen
Ist für Krisenvorsorge Gold kaufen sinnvoll? Im Grunde müsste die Frage eher heißen, warum Menschen kein Gold kaufen. Bedenkt man, dass Gold seit der Antike ununterbrochen als äußerst wertvoll gilt. Auch die Deutsche Regierung hält Bundesgold vor. Wie solide die Kapitalanlagen Gold trotz aller negativen Aspekte doch ist, zeigt der stetig wachsende hohe Goldpreis. Dieser hat sich seit dem Jahr 2002 bis 2023 mehr als versechsfacht. Dass dieser so signifikant hoch ist, liegt nämlich darin begründet, dass die Nachfrage nach Gold so groß wie nie ist.
Der Goldkurs reagiert äußerst sensibel auf aktuelle weltpolitische und weltwirtschaftliche Ereignisse. Tümpeln Weltpolitik und Weltwirtschaft in einigermaßen ruhigen Gewässern, ist der Preis für Gold und Silber auf niedrigem Niveau. Großanleger und betuchte Kleinanleger wissen um die Gefahr, bei politischen und wirtschaftlichen Krisen in eine Inflation zu laufen und retten deshalb ihr Vermögen durch die Kapitalanlage Gold vor einer möglichen Geldentwertung.
Das Resultat daraus ist der Goldpreis Anstieg, denn je mehr Menschen Gold kaufen, umso teurer kann es angeboten werden. Bürger scheuen die Investition in diesen Rohstoff, weil sie nach wie vor immer noch an das Bankensystem glauben und zu wenig über die Goldkapitalanlage wissen und zudem fürchten, dass ihre finanziellen Mittel nicht ausreichen.
Gold kaufen und Vermögen sichern
Gerade Großanleger sichern sich durch den Goldkauf in Krisenzeit ihr Vermögen. Einfach ausgedrückt lässt dies nur eine Schlussfolgerung zu: jeder sollte einen Teil seines Vermögens in Gold investieren. Dennoch setzen sich viele Menschen gar nicht erst mit dem Thema auseinander und erfreuen sich über die Ersparnisse, die stattdessen auf Sparbüchern und Bankkonten schlummern.
Einige gute Gründe sprechen jedoch dagegen, die Wertanlage Gold zu ignorieren. Der Hauptgrund, das Edelmetall als ernst zu nehmende Anlageform in Betracht zu ziehen, ist der physische Wert des Goldes. Wer Gold kaufen möchte, erwirbt damit einen äußerst wertvollen Handelsartikel , den er weltweit in Währungsgeld oder Waren eintauschen kann. Mit Gold kann man überall bezahlen. Es genießt in allen Ländern der Erde größte Beliebtheit und Werthaltigkeit.
Zwar unterliegt der Wert von Gold, Silber und anderen Edelmetallen permanenten Wertschwankungen, die mitunter sehr weit auseinanderklaffen, jedoch verlieren sie nie vollständig an Wert. Bei staatlich anerkannten Zahlungsmitteln, das sind Geldmünzen und Geldscheine, besteht neben der Wertschwankung zudem das Risiko der Inflation. Bei dieser wird das Geld entwertet und hat faktisch keinen Wert mehr.
Das staatliche Zahlungsmittel kann nicht mehr zum Kaufen verwendet werden und auch das Ersparte auf der Bank ist null und nichtig. Mit Gold und Silber – in physischer Form – passiert das nicht. In Krisenzeiten steigt zudem der Wert repräsentativ und die Edelmetalle werden neben Lebensmitteln zu wertvollen Zahlungsmitteln. Gold kaufen ist also weit mehr, als nur eine Kapitalanlage.
Gold kaufen – einige Nachteile, viele Vorteile
Wer sein Vermögen über Banken anlegt, legt es in der Absicht an, dafür Zinsen und Dividenden zu erhalten. Gold bekommt dagegen keine Zinsen und deswegen wird es auch fälschlich als nicht vermehrbares Kapital betrachtet. Grundsätzlich ist dieser Tatsache nicht zu widersprechen. Doch um die Vorteile der Anlageform Gold in den Hintergrund zu rücken, sollte dieses Argument nicht genügen. Die langfristige Wertsteigerung von Gold ist sicher, darum können Sie zum richtigen Zeitpunkt mit Gewinn dieses Edelmetall verkaufen.
Wertsteigerung von Gold
Als natürlicher Rohstoff wird Gold in Minen abgebaut und somit wird die natürliche Ressource stetig weniger. Aufgrund technischer Modernisierung bei der Goldförderung konnte bis ins Jahr 2001 die Goldfördermenge kontinuierlich gesteigert werden.
In den Jahren 2002 bis 2008 zeigt die einbrechende Goldfördermenge die Ressourcenknappheit von Gold auf. Ein weiterer Fakt für steigende Goldpreise liegt neben der Fördermenge auch in der Förderung selbst. Es muss aus immer tiefer liegenden Gesteinsschichten abgebaut werden und die Konzentration in Gestein wird niedriger.
Dadurch muss immer mehr Gestein bearbeitet werden, um das Edelmetall zu finden. Diese beiden Faktoren werden den Goldpreis nach oben treiben und das Gold kaufen immer teurer machen.
So wichtig ist Gold für unsere Welt
Es gibt zahlreiche Gründe, weshalb das Material Gold für uns Menschen so wichtig und mit nichts zu ersetzen ist. Einerseits sind emotionale, wie auch historische Gründe dafür verantwortlich. Schon immer war Gold wertvoll und erfreute die Menschen mit seinem warmem Glanz. Doch die bedeutsamsten Gründe, das edle Metall derart wertzuschätzen, sind seine chemischen Eigenschaften, die mit keinem anderen chemischen Element zu vergleichen und durch nichts zu ersetzen sind.
Echtgold verrottet nicht, ist überaus säureresistent und ein vorzüglicher elektrischer Leiter. In einer völlig technisierten Welt stellt Gold einer der wichtigsten Materialien dar und wird in unzähligen elektronischen Geräten verbaut, die ohne Bauteile aus diesem Metall nicht machbar wären. Die Industrie kann deshalb nicht auf den Rohstoff verzichten und somit besteht immer die Nachfrage.
Ein dauerhafter Wertverlust des Goldes ist somit absolut auszuschließen. Gold kaufen ist alleine schon wegen seiner Wichtigkeit für die Industrie überaus angebracht. Denn je mehr die Ressourcen des Rohstoffs abnehmen, desto mehr Gewinn machen Sie mit Ihrem Gold.
Sollte man trotz hohem Goldpreis Gold kaufen?
Anleger oder Einsteiger sind sich unsicher, ob sie bei hohem Goldpreis Goldprodukte wie etwa eine Feinunze Gold kaufen sollten. Der Goldpreis erlebt derzeit einen sensationellen Höhenflug, weshalb eine Unze Feingold derzeit extrem teuer erscheint. Die Antwort auf die Frage richtet sich gewiss nach dem Anliegen, dass durch den Goldkauf erfüllt werden soll. Wir gehen dieser Frage dennoch auf den Grund.
Gold kaufen bestimmt den Goldpreis
Wie die Entwicklung beim Goldpreis und Silberpreis verläuft, steht in enger Abhängigkeit damit, dass viele Menschen, Konzerne und Staaten zum gleichen Zeitpunkt Gold kaufen. Je größer die Nachfrage, umso höher liegt das Edelmetall preislich.
Anleger könnten daraus die Konsequenz ziehen, zunächst nicht zu investieren, um den Kaufpreis nicht hoch zu treiben. Gleichzeitig gilt das edle Metall als sicherste Währung in Krisenzeiten, weshalb besonders in politisch und wirtschaftlich instabilen Phasen Anleger ihr Kapital in Goldprodukte verschieben.
Sie lassen sich dabei nicht von dem Goldankaufpreis hindern und führen das Feinunze Gold kaufen weiter fort, weil das Risiko, etwa durch eine Währungsreform oder eine Geldentwertung das Gesamtvermögen zu verlieren weitaus mehr gefürchtet und als wahrscheinlich angenommen wird. Dies lässt den Schluss zu, dass auch angesichts eines gestiegenen Goldpreises investiert werden sollte. Es sollte also reiflich überlegt werden, wenn man beabsichtigt, anstatt auf den Gold Ankauf auf den Gold Verkauf zu setzen.
Gold kaufen trotz Goldpreis Anstieg: Die Motivation
Zweifelsohne gibt es unterschiedliche Gründe, Gold kaufen zu wollen. Der Goldpreis Anstieg beeinflusst das Kaufverhalten in Abhängigkeit der Motivation, weshalb in das beliebte Edelmetall investiert wird. Ein Sammler der auf der Jagd nach einer Goldmünze mit niedriger Verausgabung ist, lässt sich nur ungern vom Goldpreisanstieg hindern, sein begehrtes Sammlerstück zu bekommen.
Menschen, die kontinuierlich Krisenvorsorge betreiben, werden auch zu Höchstpreisen in Regelmäßigkeit ihren Goldkauf fortsetzen, um ihren Bestand stetig zu erweitern. Auch Händler setzen deutlich spürbar auf den Gold Ankauf. Die Zeichen stehen also unmissverständlich in Richtung weiteren Anstieg des Goldpreises – langfristig.
Um Goldmünzen und Goldbarren zur Altersabsicherung zu verwenden, sollte ebenfalls kontinuierlich angekauft werden, zumal nicht absehbar ist, ob langfristig die Goldpreise steigen oder fallen. Lediglich Investoren, die Goldprodukte kaufen, um damit Gewinn zu erzielen, dürften zu jenen zählen, die derzeit zurückhaltend kaufen und auf einen sinkenden Ankaufspreis warten.
Gold kaufen trotz Anstieg: wie hoch steigt der Goldpreis?
Häufig fragen Interessierte, ob der Goldpreis seine Spitze erreicht hat und überhaupt noch weiter ansteigen wird. Angesichts der ausgedehnten Weltwirtschaftskrise scheint ein Ende des Goldpreisanstiegs noch nicht in Sicht zu sein und so ist es nach wie vor durchaus legitim, die ein oder andere Feinunze Gold kaufen zu wollen.
Es ist sogar absolut denkbar, dass wir derzeit noch zu einem recht günstigen Ankaufspreis Gold erwerben können. Betrachtet man sich die Schlussstände pro Feinunze in der Historie, zeigt sich, dass der Wert des Edelmetalls kontinuierlich steigt und nur kurzfristig Einbrüche erlebt. In den Jahren 1838 bis 1933 lag der Höchststand bei 20,67 Dollar je Feinunze, in 1972 musste man für eine Unze bereits 64,90 Dollar bezahlen.
Während im Jahr 2008 der vorläufige Höchststand von 692,50 Dollar erreicht wurde, kostete eine Feingoldunze in 2010 bereits 1052,25 Dollar. Im Jahr 2023 kostet eine Feinunze Gold 1.926,57 USD. Legt man diese Wertentwicklung zu Grunde, kann man davon ausgehen, dass der Goldpreis auch in Zukunft neue Höchstpreise erzielen wird. Möchte man in Edelmetall investieren, sollte man deshalb auch bei Goldpreisanstieg Gold kaufen.
Welche Goldprodukte gibt es?
Wollen Sie für die Krisenvorsorge Gold kaufen, haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Produkten. Häufig entscheidet die Sympathie darüber, welche Produkte man kaufen möchte. Dennoch gibt es Kriterien, die sich auf den Wert des Produkts aus Gold oder einem anderen Edelmetall auswirken und über ihre Akzeptanz unter Edelmetallbesitzern entscheiden.
Grundsätzlich sollten Sie bekannte Goldmünzen und Goldbarren bevorzugen, wenn Sie Gold kaufen wollen. Neben Goldbarren und Goldmünzen gibt es Nuggets. Schmuck und wertvolle Herrenuhren oder Uhren im Allgemeinen sind ebenfalls sehr beliebte Goldprodukte.
Alle Produkte unterscheiden sich in Form, Edelmetallgewicht und in der Akzeptanz. Für welche Produktart man sich entscheidet, hängt zum einen vom Investitionszweck ab und zum anderen auch davon, welche Artikel am besten gefallen.
Den Wert des Goldes beeinflusst dies nicht zwingend, da beim Verkauf ohnehin lediglich der Feingehalt des Goldes als Kaufpreis zugrunde gelegt wird. Dennoch gibt es im besonderen bei Barren und Münzen solche, die neben dem Goldpreis auch einen Sammlerwert haben, der sich bei Einkauf und Verkauf zum Teil rudimentär auf den Preis niederlegen kann. Es ist also nicht immer egal, für welche Produkte man sich entscheiden möchte. Dennoch gilt: jede Art von Edelmetall gibt es in jeder Gewichtsgröße und Preislage.
Goldbarren kaufen – das nüchterne Investment
Barren aus Gold dürfen wohl als die emotionslosesten Goldprodukte betrachtet werden. In der Urform werden sie lediglich deshalb in ihre bekannte Form gegossen, um sie für den Transport und die Lagerung handlicher zu machen. Inzwischen gibt es auch schöne Goldbarren oder wie im nachfolgenden Bild Mini-Goldbarren wie Cash Gold Bar.
Möchten Sie einen Goldbarren kaufen, lohnt es sich, für einen Markenbarren einen etwas höheren Kaufpreis zu akzeptieren. Denn ein Barren von einem Markenhersteller wie ARGOR HERAEUS , Degussa, Umicore, Credit Suisse (Foto Quelle: Wikipedia) oder Valcambi können Sie deutlich leichter wiederverkaufen, als ein Exemplar ohne anerkannte Marke. Markenhersteller zertifizieren oft ihre Produkte und versehen sie mit einer Barrennummer.
Die Feinheit muss mindestens 995/1000 betragen. Die meisten Barrenprägungen weisen jedoch einen Feingoldgehalt von 999/1000 aus.
Barrengrößen reichen von 1 g über 2, 5, 10, 15 bis zu 20 g und 1 Unze. Darüber hinaus gibt es auch größere und wertvollere mit 50, 100, 150, 500 g bis hin zu 1 kg, 5 kg und 10 sowie 15 kg. Als Maßangabe kann auch das Massemaß Feinunze verwendet werden.
Es wird als troy Ounce (oz. tr.) oder in kleinerem Maß grain (gr.) angegeben. Durch die Ähnlichkeit von gr. (grain) und g (Gramm) als Maßeinheit ist bei Käufen auf Aktionsplattformen zu absoluter Vorsicht geraten. Dort wird häufig missverständlich die Maßeinheit eingesetzt, so dass ein vermeintliches Schnäppchen sich als Minibarren entpuppt.
Sicherer ist es, bei einem seriösen Onlinehändler zu erwerben. Ein Goldbarren von Markenhersteller ist immer eine ratsame Investition. Der Vorteil dieser Goldvariante ist darin zu sehen, dass keine Umsatzsteuer sowie keine nennenswerten Prägezuschläge oder erheblichen Verarbeitungszuschläge auf den eigentlichen Goldpreis aufgeschlagen werden.
Goldmünzen – das sinnvollste Goldprodukt
Die Goldmünze ist eins der beliebtesten Goldprodukte. Hier wird zwischen Bullionmünzen und Sammlermünzen unterschieden. Bullions sind Edelmetallmünzen mit großer Auflage. Lesen Sie auch unseren Ratgeber zur Frage, welche Münzen kaufen?
Anders als Münzen für Sammler werden sie in einer hohen Stückzahl geprägt und haben somit auch keinen besonderen Sammlerwert. Kaufen sollten Sie diese, wenn Sie mit ihrer Investition in Gold auf Spekulation setzen oder Ihren Goldbesitz als Anlageobjekt verwenden möchten.
Klassische Bullionprodukte sind American Eagle, Britannia, Krugerrand, Libertad, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker, Buffalo und andere. Krugerrand, Maple Leaf und American Eagle sind insbesondere zur Krisenvorsorge zu empfehlen, da diese Münzprodukte wegen ihrer stets gleich bleibenden Bildmotive bekannt sind und sich hoher Akzeptanz erfreuen.
Ebenfalls sehr gefragt sind Münzen wie 100 Euro Gold Unesco Welterbe Würzburger Residenz und Hofgarten aus dem Jahr 2010. Sammlermünzen sind eine Wissenschaft für sich. Produkte der Lunar-Serien sind sehr gefragt und haben eine gute Wertsteigerung.
Asiatische Münzprodukte sind ebenfalls äußerst beliebt und erzielen nicht selten sehr hohe Liebhaberpreise. Bedauerlicherweise liegt bei diesen die Fälschungsrate ebenfalls recht hoch, so dass ein Kauf nur mit absoluter Vorsicht getätigt werden sollte. Münzen aus Gold sind i. d. R. steuerpflichtig.
Je größer ein Münzstück ist, desto günstiger wird sie im Verhältnis. Pro Stück wird ein Prägezuschlag auf den Kaufpreis gelegt. Nicht zu verwechseln ist diese Produktart mit Goldmedaillen. Diese haben keinen Nominal und sind somit keine Währungsmünzen. Medaillen sind schön, aber werden überwiegend nur zum Sammeln angeschafft. Der Materialwert richtet sich bei ihnen ebenfalls nach dem Goldkurs, jedoch lassen sie sich wegen des Sammelcharakters schlechter verkaufen.
Goldschmuck zur Krisenvorsorge
Spricht man über Goldprodukte, darf der Schmuck nicht unerwähnt bleiben. Er ist aufgrund seiner Verwendungsmöglichkeit, nämlich dem Tragen, ebenfalls sehr begehrt. Dennoch lohnt er sich als ausschließliche Kapitalanlage nur bedingt.
Der Einkaufspreis von Goldschmuck setzt sich aus dem Goldpreis sowie hohen Fertigungskosten zusammen und somit ist er nur dann attraktiv, wenn er auch zum Tragen verwendet wird. Beim Wiederverkauf wird meist nur der reine Goldwert bezahlt; vereinzelt und bei besonders schönen Stücken kann der Verkaufspreis darüber hinaus reichen.
Zur Krisenvorsorge ist Schmuck dennoch gut geeignet, da die Punzierung, also die Stempel 333, 585 und 757 als Echtheitsmerkmal in der breiten Bevölkerung bekannt sind und sich Goldschmuck deshalb sehr gut als Tauschware gebrauchen lässt.
Sollte man Goldnuggets kaufen?
Nein! Goldnuggets können getrost ignoriert werden. Selten werden echte Nuggets angeboten. Sollte es sich dennoch um echte Nuggets handeln, ist der Goldgehalt und somit auch der Wert der Nuggets fraglich. Zudem haben sie den Nachteil, dass sie keinen Feingehalt punziert haben und somit ein Käufer niemals erkennen kann, dass es sich um ein echtes Goldnugget handelt und wie hoch der Wert des Goldanteils liegt. Möchten Sie Gold kaufen, bevorzugen Sie immer seriöse Goldprodukte.
Was Sie als Goldbesitzer beachten müssen
Wer Gold sicher lagern will, dem stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Das physische Gold kann beispielsweise in einer Bank gelagert werden. Doch die Kosten sind meist sehr hoch und noch dazu ist gerade das Vertrauen in die Banken für die meisten Edelmetallinvestoren nicht allzu hoch, insofern überhaupt vorhanden. Daher gehen die Menschen immer wieder dazu über Gold im Tresor aufzubewahren.
Einen Tresor für Gold, Silber und wertvollen Schmuck findet man zudem bei den einschlägigen Fachhändlern. Wer auch hier die Kosten scheut, der sei gewarnt; denn kommt es zu einem Diebstahl zahlt keine Versicherung den Schaden, wenn nicht der entsprechende Tresor vorhanden war, um das Gold lagern zu können.
Auf der Suche nach dem passenden Tresor für Gold ist auf die unterschiedlichsten Merkmale zu achten. Die Norm ist entscheidend für den Versicherungsschutz. Auf der Suche nach entsprechendenTresortypen steht man auch vor der Qual der Wahl. So sind Wandtresore, freistehende Tresore und auch Möbeleinbautresore die Renner unter den Schatzkammern.
Bei Tresor auf Sicherheitsstufen achten
Ein weiterer Tresor-Typ sind die Vaults. Das sind die Tresorräume, die jedoch eher nicht in den eigenen vier Wänden zum Einsatz kommen. Nach den Typen folgen die Sicherheitsstufen. Um Gold sicher lagern zu können und den richtigen Tresor für Gold und andere wertvolle Dinge zu finden sollte man sich für sein physisches Gold noch zwischen einem Stahlschrank, einem Wertschutzschrank oder einem Panzergeldschrank entscheiden.
Je mehr Gold im Tresor ist oder je wertvoller es ist, je höher sollte auch die Sicherheitsstufe ausfallen. Die Sicherheitsstufen, um eben Gold lagern zu können, werden bestimmt von zwei angesehenen Institutionen: dem VdS (Verband der Schadensversicherer) und dem VDMA (Verband des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus).
Nichteinhalten der Sicherheitsvorschriften gefährdet Versicherungsschutz
Ständig ändern sich die Sicherheitsvorschriften für das Aufbewahren von Gold im Tresor. Sich einen Tresor für Gold anzuschaffen ist daher mit vielen Kleinigkeiten belegt, die unbedingt beachtet werden müssen, damit die Versicherung auch greift. Diese sollte auch der erste Ansprechpartner sein, denn die Policen stützen sich auf die Richtlinien der Institutionen und damit auch der Versicherungsschutz für physisches Gold.
Gold lagern in den eigenen vier Wänden ist keine Seltenheit mehr, aber Gold sicher lagern, da ist Wissen gefragt. Wer sich für den höchsten Schutz entscheidet und gleichzeitig noch für eine Einbruchmeldeanlage, der kann die Versicherungssumme verdoppeln. Hier ist Köpfchen gefragt, wenn man auf der Suche nach einem geeigneten Tresor für Gold ist.
Ist Papiergold eine sinnvolle Anlage für Krisenvorsorge?
Wollen Sie Gold kaufen, besteht neben dem physischen Investment auch der Kauf von Goldaktie bzw. Goldzertifikat. Ob dies für die Krisenvorsorge eine sinnvolle Alternative ist, verraten wir Ihnen im nachfolgenden Abschnitt.
Alternative Goldaktien: Goldzertifikate statt physischem Wert
Für Krisenvorsorger ist klar: nur physische Werte in greifbarer Nähe sind solide. Goldzertifikate, so genanntes Papiergold, sind für jene die Vorsorge betreiben somit faktisch als Anlageform undenkbar. Dennoch ist auch das Papiergold eine Form, in das beliebte Edelmetall zu investieren und in den Goldhandel einzusteigen.
Während man Goldbarren und Goldmünzen vom Händler seines Vertrauens bezieht, findet der Papiergoldhandel über Broker statt. Der Handel über Onlinebroker hat zumindest einen gravierenden Vorteil. Man muss sich keine Gedanken um eine sichere Lagerung physischen Goldes machen.
Doch eben jener Vorteil wird insbesondere von den Krisenvorsorgern als Nachteil empfunden, denn echte Werte sind nur das, was man in der Hand hält. Dennoch sind Goldpapiere attraktiv, weil sie eine günstige Investmentform in Gold darstellen. Zwar auch am Goldpreis orientierend, aber in sehr dichter Nähe des Spots.
Was ist Papiergold?
Der wesentliche Unterschied von physischem Gold und dem so genannten Papiergold liegt in seiner Form. Beim physischen Goldkauf ist man Besitzer von Goldprodukten. Sucht man sich jedoch über eine Plattform einen Onlinebroker aus und erwirbt über ihn Goldzertifikate, hält man lediglich ein Zertifikat in Papierform in der Hand, nicht aber physisches Gold.
Es fallen Sorgen um das Einlagern weg, auch bei einem eventuellen Einbruch muss man sich nicht allzu große Sorgen machen. Gold in Form von Zertifikaten ist darüber hinaus jederzeit zugänglich und man hat sofortigen Zugriff.
Anders, als bei Barren und Münzen, die evt. an einem anderen Standort eingelagert werden müssen und die auch aufgrund des Gewichts nicht in jedem Fall unproblematisch handelbar sind. In der Praxis macht die physische Existenz das Produkt Gold also denkbar unattraktiv, was den schnellen Handel mit ihm so gut wie unmöglich macht. Was salopp als Papiergold bezeichnet wird, umschließt auch Produkte, die u.a. bezeichnet werden als:
- Goldzertifikate
- Optionsscheine
- Goldderivate
- Futures
- Gold-ETF (Exchange Trade Funds)
CFD – die Spekulation auf Differenz
Der Besitz von Papiergold ist durchaus möglich für langfristige Investments, allerdings liegt der Reiz aufgrund der unkomplizierten Handelbarkeit der Goldzertifikate auch und vor allem darin, mehr oder weniger regelmäßig Gold in der Form anzukaufen und wieder zu verkaufen. So lassen sich Gewinne erzielen, ohne großen organisatorischen Aufwand betreiben zu müssen.
In verschiedenen Vergleichsportalen bietet sich die Möglichkeit, Onlinebroker in ihren Merkmalen zu vergleichen. Dies ist wichtig, um Verlustrisiken zu minimieren. Beim gehebelten CFD setzt man auf die Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis, wie man es von Aktien bzw. Währungen (auch Trading, Forex-Trading, Devisenhandel) kennt.
CFDs (Contracts for Difference) sollte man nur über erfahrene Broker abwickeln, da Sicherheit ein wesentliches Element ist, wenn man nicht Verluste einfahren will. Elementar, um einen möglichst sicheren Partner zu erhalten, ist dessen Einlagensicherung. Die Höhe der Sicherungseinlage muss ausreichend sein – und natürlich existent.
Hier bestehen im Besonderen bei ausländischen Brokern mitunter große Zweifel. Ebenfalls sollte der gewählte Onlinebroker in Echtzeit handeln. Auch der Hebel lohnt einen näheren Blick. Je größer dieser, desto niedriger ist die Margin; dementsprechend höher das Risiko.
Für wen ist Papiergold attraktiv?
Die Goldkunden sind in der Regel grundsolide und mit langem Atem ausgestattet. Es ist oftmals ein Urvertrauen in die Beständigkeit physischer Werte, die den Goldbesitz überhaupt erst für viele so attraktiv und elementar in der Anlageform macht. Papiergold ist darum für den klassischen Goldkunden eher unattraktiv und oftmals auch schuld an der momentanen Abwärtstendenz.
Klassische Goldkunden und Sammler nutzen jedoch die günstige Gelegenheit des physischen Investments und haben Vertrauen, dass Fiat lange nicht so eine Beständigkeit wie das Edelmetall haben wird. Die Historie hat gelehrt, dass dem so ist.
Dies schließt jedoch im Umkehrschluss auch den klassischen Goldanleger beim Goldhandel über Papiergold nahezu in Gänze aus, weil für ihn Goldzertifikate nichts mehr als teures Papier darstellen, das im Zweifelsfall mit einem Mal nichts mehr wert sein könnte.
Dennoch lässt sich mit dem papiergebundenen Goldhandel über Onlinebroker Geld verdienen und mit einer cleveren Strategie bleibt das Risiko überschaubar. Kurze Handelsphasen, durchaus hohe Gewinnspannen und sicher auch der Mut zum Zocken haben ihren Reiz.
Tatsache ist:
Wo einerseits Gewinne eingefahren werden, stehen immer andererseits Verluste gegenüber.
Letztlich erscheint uns nicht die Frage wichtig, ob man in Papiergold investieren sollte. Ein Grundverständnis der Materie, Mut zum Risiko und ein guter Broker können eine sehr gute Grundlage sein, um in Goldzertifikate zu gehen. Viel wichtiger erscheint uns jedoch die Überlegung zu sein, wann der richtige Zeitpunkt ist, um sich über Gewinne zu freuen, diese effektiv in bleibende Werte umzuschichten und den Ausstieg aus dem Papiergold zum richtigen Zeitpunkt zu tätigen.
Dann könnte physisches Gold wieder die bevorzugte Anlage sein, denn so viel gibt es davon nicht, allerdings wird der Rohstoff immer bedeutsamer in der modernen Industrie und noch kann man das edle Metall nicht chemisch nachbauen.
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