Zubehör vom Spirituskocher Fishbone FB-05E

Campingkocher zur Krisenvorsorge
Zur umfassenden Krisenvorsorge gehört eine alternative Kochmöglichkeit, falls der Strom ausfällt, der Küchenherd kaputt geht und aufgrund der Umstände kein neuer Herd gekauft werden kann oder falls es notwendig wird, das schützende Zuhause verlassen zu müssen. Für all diese Fälle ist ein Campingkocher zur Krisenvorsorge die ideale Lösung.

Warum sind Campingkocher zur Krisenvorsorge sinnvoll?

Ein transportabler Kocher ist praktisch. Er kann als Notfallkocher zuhause oder aber unterwegs genutzt werden, um eine warme Mahlzeit zuzubereiten und um Wasser abzukochen, wenn aufgrund eines Krisenereignisses das Zuhause verlassen werden muss.

Oft ist zu lesen, dass man draußen ja eine Feuerstelle errichten oder auf die Schnelle einen Hobo Kocher bauen oder mit einer Bushbox kochen kann. Prinzipiell ist dies zwar möglich. Doch bei jedem Wind und Wetter im Freien trockenes Holz sammeln und ein Feuer anzünden, ist nicht so einfach, wie es einem die Survival-Romantik vorspielt. Noch dazu birgt ein Lagerfeuer bzw. eine Kochstelle mit offenem Feuer diverse Risiken. Brennendes Holz ist kilometerweit zu riechen. In der Dunkelheit ist das Feuer weit zu sehen. Hinzu kommt die Brandgefahr sowie die Dauer, bis man das Feuerholz zum Brennen gebracht hat.

Deshalb sollten Sie sich einen kleinen, wie auch leichten Campingkocher zur Krisenvorsorge kaufen. Idealerweise können Sie ihn in den Fluchtrucksack packen, schnell entzünden, schnell ausmachen und einpacken. Wichtig ist es, dass bei der Verwendung möglichst wenig Geruch entsteht.

Welche Arten von Campingkocher gibt es?

Als Ersatz- und Outdoorkocher sollten Sie auf keinen Fall eine elektronische Kochplatte vorhalten, sondern einen Kocher, der unabhängig von einer elektrischen Stromquelle betrieben werden kann.

Bevor Sie sich entscheiden und einen Kocher online bestellen, verschaffen Sie sich erstmal einen Überblick über das Sortiment und die Arten von Campingkochern. In Betracht kommen Gaskocher, Spirituskocher, Benzinkocher, Mehrstoffkocher und bedingt auch ein Esbit Kocher aus Edelstahl.

Dieser reicht für gelegentliche warme Mahlzeiten oder einen heißen Kaffee völlig aus. Gerät aber an seine Grenzen, wenn man im Outdoorbereich für eine gewisse Zeit überleben muss. Da jede Variante Vorteile und Nachteile hat, stellen wir Ihnen die besten Campingkocher für Krisenvorsorge vor.

Campingkocher Gaskocher

Diese Variante wird entweder mit einer größeren Gasflasche oder mit einer kleinen Gaskartusche betrieben, welches im Campinggeschäft unter der Bezeichnung Campingaz erhältlich ist. Zur Wahl stehen große Gaskocher mit Druckminderer, wie man sie vom Campen kennt sowie tragbare Gaskocher, die so kompakt sind, sodass man sie problemlos ins Fluchtgepäck packen kann.

Gaskocher mit Gaskartusche bietet alternative Kochmöglichkeiten

Bei Campingkochern mit Gas wird zwischen Gaskocher 4-flammig, 2-flammig und 1-flammig unterschieden. Zwar bieten Modelle mit 3-flammige und 2-flammige Modelle mehr Komfort beim Kochen, weil sie drei, bzw. zwei Kochstellen haben. Doch zum Transportieren sind generell 1-flammige Kocher mit nur einer Kochstelle zu bevorzugen. Ein Camping Stove mit einer Flamme reicht vollkommen aus, wenn Sie im Notfall eine Konservendose, eine Notfallnahrung oder kochendes Wasser zubereiten wollen.

Tipp: Schauen Sie sich unseren Beitrag über einen Gaskocher mit Heizaufsatz an

Zum schnellen Anzünden haben die meisten Gaskocher eine Piezo-Zündung sowie eine Zündsicherung. Ein Aufdrehen des Gasbehälters ist nicht notwendig. Es wird lediglich eine Gaskartusche in das Kochergehäuse gesteckt. Um den Camping-Kocher anzünden, lösen Sie einfach per Knopfdruck die Piezo Zündung am Gas-Campingkocher aus und halten das Feuerzeug oder ein Streichholz an den Brenner. Der Vorteil ist also, dass diese Kartuschenkocher schnell einsetzbar sind.

Spirituskocher

Der Spirituskocher ist ebenfalls eine tolle Möglichkeit beim Zelten auf dem Campingplatz oder bei Ausflügen. Deshalb eignet er sich hervorragend als Campingkocher für Krisenvorsorge. Geeignete Modelle können Sie ebenfalls entweder im Campinggeschäft oder online kaufen.

Die Preisspanne für Campingkocher mit Spiritus als Brennstoff reicht von einigen wenigen Euro bis hin zu etwa 200 Euro. Es lohnt sich, einen guten Sturmkocher auszuwählen, der äußerst robust und stufenlos regulierbar ist.

Unbedingt auf die Leistung (kW) achten und darauf, dass das Kochermodell mit einem Auslaufschutz versehen ist. Kippt der Outdoorkocher um, sorgt der Auslaufschutz dafür, dass die Flamme sofort erloschen wird, kein Spiritus ausläuft und so der Spiritusbrenner die Umgebung in Brand steckt.

Spirituskocher Vergleich für den Outdoor-Bereich

Benzinkocher

Suchen Sie nach einem Campingkocher ohne Gas, kommt ebenfalls ein Benzinkocher in Betracht. Bei normale Ausflügen in der Natur ist Benzin definitiv ein guter Brennstoff. Vor allem in der kalten Jahreszeit. Nachteil ist der Geruch, die von einem Benzinkocher ausgehen. Bei einer Flucht in ein Versteck ist der Benzingeruch riskant. Vorteil ist jedoch, dass in einem Krisenszenario relativ gut Benzin organisiert werden kann.

Worauf kommt es bei einem guten Campingkocher für unterwegs an?

Ein kleiner Gascampingkocher reicht vollkommen aus, wenn Sie während einem Stromausfall, bei einem Blackout oder beim Campen unter freiem Himmel nicht auf einen heißen Kaffee am Morgen verzichten wollen. Geht es jedoch darum, dass Sie einen zuverlässigen Kocher für das Fluchtgepäck kaufen wollen, sind andere Maßstäbe anzusetzen.

Haben Sie sich noch nicht mit der Thematik auseinandergesetzt, haben wir hier die wichtigsten Stichpunkte zusammengefasst, welche Kriterien ein guter, kleiner und kompakter Camping Kocher erfüllen sollte:

  • Geringes Packmaß
  • Geringes Gewicht
  • Robuste Verarbeitung
  • Sichere Bedienung
  • Wartungsfreie Technik
  • Integrierter Windschutz
  • Gute Brennstoffeffizienz
  • Einfach zu bedienen
  • Leicht verstauen lassen

Nur selten erfüllt ein Kocher all diese Eigenschaften. Daher ist immer abzuwägen, wo Kompromisse eingegangen werden können und wo nicht. Gute Effizienz beim Brennstoffverbrauch sowie wartungsfrei Technik kann durchaus relevanter sein, als strikt darauf zu achten, dass das Gewicht so gering wie möglich ist.

Was ist der beste Campingkocher?

Bei längeren Trekkingtouren kann ein Esbit Kocher völlig ausreichen. Suchen Sie jedoch nach einem guten Campingkocher für Krisenvorsorge, sind andere Kocher-Arten die bessere Wahl. Welche Art von Campingkocher die beste ist, hängt jedoch maßgeblich von der Jahreszeit, manchmal aber auch von der Region ab, in der er zum Einsatz kommen soll.

Brennstoffe Gas, Spiritus, Benzin – was sind die Unterschiede?

Diese Brennstoffe unterscheiden sich nicht nur in der Anwendung, sondern vor allem darin, wie gut der Brennstoff in verschiedenen Höhenlagen sowie bei verschiedenen Temperaturen brennt.

Je kälter es wird, desto schwieriger wird es, Gas, Spiritus und Benzin zu entzünden. Zwar gibt es diverse Angaben, ab welcher Außentemperatur das Anzünden unmöglich wird. Doch letztlich variieren die Temperaturangaben auch vom Aufbau des Campingkochers und kann dadurch manipuliert werden, dass man Gas Kartuschen bzw. Brennspiritus oder Benzin durch körpernahes Tragen erwärmt.

Achten Sie beim Brennstoff auf das Gewicht!

Campingkocher & Gaskartuschen

Entscheiden Sie sich für einen Primus Gaskocher, ist stets ein Modell mit leichten Gaskartuschen (Portable Gas) zu bevorzugen, da einige Gas-Kartuschen, insbesondere Gasflaschen, ein zu hohes Eigengewicht haben. Ziel ist es, beim Camping Gas auf ultralight zu achten, um das Gewicht im Fluchtgepäck zu reduzieren. Während ein Gaskocher 2-flammig mit den schwereren Gaskartuschen betrieben wird, kommen beim 1-flammigen Gas Cooker meist nur einfache Kartuschen zum Einsatz, die wenig wiegen.

Brennspiritus & Benzin – enorme Gewichtsvorteile

Die beiden Flüssigbrennstoffe Benzin und Brennspiritus befinden sich in einer leichten Brennstoffflasche aus Kunststoff. Dies ist ein enormer Vorteil gegenüber von Gaskochern. Aus eigener Erfahrung können wir Ihnen für den Einsatzzweck Krisenvorsorge daher 1-flammige Gaskocher sowie Spirituskocher empfehlen.

Zubehör für Outdoor Kocher

Wer in der Natur nicht auf warme Mahlzeiten vermischen will, sollte beim Kauf unbedingt auf geeignetes Kochzubehör achten. Im Wesentlichen sind das zwei Zubehöre: Schutz gegen Wind und Kochgeschirr.

Warum ist Schutz vor Wind wichtig?

Generell können verschiedene Wetterlagen das Anzünden sowie die Brennfähigkeit massiv beeinträchtigen und zudem den Brennstoffbedarf erhöhen. Nicht jeder Campingkocher ist mit einem Schutz gegen Wind ausgestattet.

Leider lässt dieser sich auch nicht für jedes Modell als Zubehör dazu kaufen. Daher ist es wichtig, bereits bei der Auswahl auf einen Campingkocher mit Windschutz zu achten. Dieser vereinfacht das Anzünden, sorgt dafür, dass die Flamme nicht erlischt und hilft dabei, die Brennstoffeffizienz niedrig wie möglich zu halten.

Welche Töpfe sind für Campingkocher geeignet?

Beim Outdoor-Kocher wird auf offenem Feuer gekocht. Deshalb muss das Kochgeschirr dafür geeignet sein. Dies ist grundsätzlich bei Camping-Kochgeschirr der Fall, weil beim Campen hauptsächlich nicht auf Elektro-Kochplatten gekocht wird.

Geeignet sind Edelstahltöpfe sowie Kochgeschirr aus Alumium und Titanium. Leichte Töpfe aus Aluminium weisen eine gute Wärmeleitung auf. Dies ist im Hinblick auf den Brennstoffverbrauch eine interessante Eigenschaften. Zudem ist Kochgeschirr aus Alu leicht im Gewicht.

Kochgeschirr aus Edelstahl ist besonders robust, wie jedoch etwas mehr und ist der schlechtere Wärmeleiter. Titanium ist extrem leicht, leitet die Wärme jedoch nicht ganz so gut.

Letztlich ist es relativ egal, mit welchem Geschirr Sie im Notfall draußen kochen. Ob der Kochtopf aus Alu etwas verbeult ist, spielt in einem Krisenszenario keine Rolle. Edelstahltöpfe benötigen zwar etwas länger, um den Inhalt zu erwärmen, halten dafür jedoch länger die Wärme im Topf.

Der Gewichtsunterschied eines Topfes aus Aluminium oder Edelstahl wirkt sich bei kleiner Größe nicht maßgeblich auf das Gesamtgewicht des Fluchtgepäcks aus. Entschließen Sie sich für einen größeren Aluminium-Kochtopf, ergeben sich allerdings tolle Vorteile. Darin lässt sich zum Beispiel mit wenig Energieaufwand eine größere Menge Wasser abkochen.

Vereinfacht lässt sich festhalten: Kaufen Sie das Kochgeschirr für Ihren Campingkocher im Campinggeschäft, sind Sie auf der sicheren Seite, dass es für diesen Einsatzzweck geeignet ist.

Eine Bratpfanne wird in der Regel nicht benötigt, da es in der Notfallküche in Krisenzeiten kaum Fleisch zum Anbraten gibt. Es lohnt sich deshalb nicht, eine Pfanne im Fluchtgepäck mit sich zu schleppen. Bratgut kann zudem auch im Kochtopf angebraten oder auf niedriger Temperatur geschmort werden.

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