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Energiekrise Vorbereitung – was ist jetzt sinnvoll?

Energiekrise Vorbereitung - was ist jetzt sinnvoll?
Strom und Gas werden immer teurer. Kein Normalverdiener kann die steigenden Energiekosten bezahlen. Wenn Wirtschaftsminister Habeck und die Ampel ihren politischen Kurs so weiterführen, muss man auch noch damit rechnen, dass uns das Gas ausgeht und der Strom abgestellt wird. Als Krisenvorsorge Blog, der sich seit über 16 Jahren mit der Vorsorge beschäftigt, hätten wir mit solch einem Szenario nicht gerechnet. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema “Energiekrise Vorbereitung”. In den letzten Wochen haben wir uns intensiv damit auseinandergesetzt, was bei der Krisenvorsorge für den Winter notwendig ist, wie man ohne Strom und ohne Gas auskommt und welche Strategien jetzt sinnvoll sind.

Energiekrise Vorbereitung: Worauf kommt es bei der Krisenvorsorge an?

In unserem Ratgeber “Energiekrise Vorbereitung” geht es um wichtige Maßnahmen, wie man sich darauf vorbereiten kann, um für den nächsten Winter Schadensbegrenzung zu betreiben und die kalte Jahreszeit halbwegs gut zu überstehen.

Dazu gehört die Versorgung mit Strom beziehungsweise Gas zum Kochen, Backen, Heizen und für Licht, die Versorgung mit Trinkwasser und Brauchwasser sowie Kommunikation und Beschäftigung. Auch auf die Sicherheit gehen wir ein.

Eines vorweg: Perfekte Lösungen haben wir nicht parat, da die Vorbereitung auf den kommenden Winter vornehmlich eine Geldfrage ist und Geld dürfte momentan überall fehlen.

Aber wir haben verhältnismäßig günstige und praktikable Lösungsansätze, mit denen sich zumindest die größten Nöte vermeiden lassen, wenn es zu Brownout, Blackout oder Zusammenbruch der Gasversorgung kommt.

Beachten Sie die internen Links, die zu ergänzenden Ratgebern auf unserem Krisenvorsorge Blog, in den wir ausführlicher auf die jeweiligen Themen eingehen.

Was kann in der Energiekrise passieren?

Sollte sich die Energiekrise ausweiten und es kommt tatsächlich dazu, dass Strom und Gas abgeschaltet werden oder aufgrund einer Mangellage die Energieversorgung zusammenbricht, stellt dies alle Haushalte vor massive Probleme.

Ohne Gas und Strom …

  • fällt das Licht aus.
  • funktioniert die Heizung nicht mehr.
  • ist kochen und backen unmöglich.
  • gibt es keine Wasserversorgung mehr.
  • funktionieren TV, Radio, Telefon, Smartphone & Internet nicht mehr.

Dies sind lediglich die Szenarien, von denen alle Haushalte betroffen sein werden. Denn darüber hinaus wird auch die Versorgung mit Bargeld, Lebensmitteln, Arzneimitteln sowie die gesamte Infrastruktur ausfallen – ohne Strom und Gas geht nichts mehr!

Deshalb ist Krisenvorsorge, im speziellen die Energiekrise Vorsorge wichtiger denn je. Wer ausreichend Bargeld, Lebensmittel, Trinkwasser und Tauschmittel bevorratet, ist ohnehin auf viele Krisenszenarien vorbereitet.

Doch neben diesen wichtigen Krisenvorräten sollten mit Hinblick auf die Energiekrise weitere Vorbereitungen getroffen und eine Krisenvorsorge Ausrüstung zusammengestellt werden, die exakt auf den Wegfall von Energie zugeschnitten ist.

Energiekrise Vorbereitung: Die 7 wichtigsten Anschaffungen

Um sich auf längeren Stromausfall, Blackout, Einschränkung oder Abschaltung der Gasversorgung vorzubereiten, halten wir einige Anschaffungen zur Energiekrise Vorbereitung sinnvoll.

Tipp: Zum aktuellen Zeitpunkt (Mitte September 2022) sind mit Investitionskosten in Höhe von 1000 Euro ungefähr zu rechnen. Das ist eine hohe Summe, die angesichts von Inflation und explodierenden Energiekosten nicht jeder Haushalt aufbringen kann.

Je näher der Winter heranrückt, desto teurer wird es.

Wer allerdings jetzt in sinnvolle Energiekrise Vorbereitung investieren kann und will, dürfte aufgrund massiv steigender Preise schon bald Amortisierung erreichen. Insofern die Anschaffungen zum Energie sparen genutzt werden, obwohl die Gasversorgung und Stromversorgung noch gewährleistet ist.

Energiekrise Vorsorge: Autarke Energieerzeugung

Um Kochen, Backen, Heizen, Beleuchten, Kommunizieren und warmes Wasser erzeugen zu können, wird Energie benötigt. Inzwischen halten wir die Anschaffung eines Notstromgeräts für mehr als notwendig.

Notstromaggregat & Solar Powerbank

Notstromgeräte und Powerbanks mit Solarmodul gibt es in großer Auswahl – mit geringer Leistung, hoher Leistung, zum günstigen Preis bis zu horrenden Preisen (bis zu 5000 Euro!).

Auf keinen Fall muss der teuerste Solar-Stromgenerator angeschafft werden. Welcher jedoch eine sinnvolle Anschaffung darstellt, hängt maßgeblich davon ab, welche Geräte man bei Stromausfall alles damit betreiben will.

Wollen Sie beispielsweise selbst Strom erzeugen für Kühlschrank, Waschmaschine, Induktionskochfeld und Heizlüfter, ist dafür ein teurer, aber leistungsstarker Stromerzeuger notwendig.

Notversorgung: Günstiger Solar Stromerzeuger reicht aus

Deutlich günstigere Modelle sind nicht auf Komfort ausgelegt, sondern dazu geeignet, nur für den Notfall Strom zu erzeugen. Solche Solar-Notstromaggregate sind bereits für um die 200 Euro bis 700 Euro erhältlich und reichen aus, um zum Beispiel Induktionskocher, Wasserkocher und andere kleine Elektrogeräte betreiben zu können.

Hierbei muss man darauf achten, dass die Wattleistung des Generators auf die Stromverbraucher abgestimmt ist. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Krisenvorsorge Ratgeber Notstromgenerator.

Solar Powerbank für kleine Elektrogeräte

Noch günstiger erhältlich ist eine kleine Solar Powerbank, die hauptsächlich zur Stromerzeugung für Smartphone, Radio, Lampe und ähnliche Geräte geeignet ist. Diese sind derzeit, Stand September 2022 zwischen 50 Euro und 70 Euro erhältlich.

Kombigerät: Camping-Heizung mit Kocher

Es gibt viele alternative Heizgeräte, die günstiger im Betrieb sind, als die Heizung. Fündig wird man im Camping-Bereich, denn auf dem Campingplatz oder im Schrebergarten wird regelmäßig mit Gas geheizt.

Perfekt ist eine sehr günstiger Camping-Kocher, der gleichzeitig auch als Gasheizung genutzt werden kann. Ein solcher Heizstrahler reicht völlig aus, um zumindest einen Raum aufzuheizen. Das Heizen ist relativ günstig und die Anschaffungskosten bewegen sich im Rahmen von 50 Euro bis 100 Euro.

Der praktische Nutzen ist enorm. Mit dem Camping-Heizer können Sie trotz Gaskrise heizen, für trockenes Raumklima sorgen, kochen und heißes Wasser für Heißgetränke, zum Spülen, zum Wäschewaschen und für die Körperhygiene machen. Ähnlich gut geeignet ist übrigens auch dieser Spirituskocher.

Wollen Sie im Rahmen der Energiekrise Vorbereitung einen Heizstrahler kaufen, legen Sie sich einen ausreichenden Vorrat an Gaskartuschen beziehungsweise Gasflaschen zu. Nachfrage und Preise für Campinggas steigen nämlich.

CO₂ Messgerät für Ihre Sicherheit

Wenn mit offener Flamme geheizt oder gekocht wird, besteht immer die Gefahr, dass im Raum zu viel Kohlendioxid entsteht. Zwar kann man durch Lüften die Kohlendioxid-Konzentration verringern. Das Problem ist jedoch, dass Kohlendioxid geruchlos ist und bei erhöhter Konzentration zur Bewusstlosigkeit und letztlich zur Kohlendioxid-Vergiftung führt.

Daher sollten Sie immer ein CO₂ Messgerät im Betrieb haben, der warnt mit lautem Signalton, wenn die Kohlendioxid-Konzentration in einen kritischen Bereich steigt. Dann ist die Heizung beziehungsweise der Kocher auszuschalten und das Fenster zu öffnen, um die Kohlendioxid-Konzentration zu reduzieren. Der Kostenpunkt für ein gutes CO₂ Warngerät liegt bei 50 Euro bis 80 Euro.

Energiekrise Vorsorge: An Feuerlöscher denken

Neben dem CO₂ Messgerät ist ein Feuerlöscher anzuschaffen, damit man sich bei einem Wohnungsbrand selbst helfen kann. Einerseits ist es äußerst fraglich, ob Feuerwehr und Rettungskräfte zu Einsätzen ausrücken können. Andererseits muss davon ausgegangen werden, dass weder Festnetz noch Mobilfunk funktionstüchtig bleibt. Das Absetzen von einem Notruf in Krisenzeiten ist eventuell unmöglich. Mit einem Feuerlöscher kann man ein Feuer selbst löschen und somit stellt dieser ein lebenswichtiger Teil der Krisenvorsorge Ausrüstung dar.

Energiekrise Vorbereitung: Wasserversorgung

Um so länger eine Krise anhält, desto schwieriger wird die Wasserversorgung. Niemand kann eine ausreichende Wassermenge für mehrere Wochen oder Monate bevorraten. Da bei einem Blackout die Wasserversorgung aus dem regionalen Trinkwassernetz nicht mehr funktioniert, muss man sich selbst um Trinkwasser und Brauchwasser kümmern.

Wasser kann aus Flüssen, Bächen und Seen entnommen werden. Ebenfalls möglich ist das Auffangen von Regenwasser. Bevor Wasser zur Verwendung geeignet ist, muss es gefiltert und aufbereitet werden. Abkochen alleine reicht nicht aus, um eine unbedenkliche Wasserqualität zu erreichen. Es befinden sich Verunreinigungen, Würmer, Bakterien, Zysten, Sporen und Schadstoffe im Wasser.

Für Trinkwassergewinnung und Trinkwasseraufbereitung brauchen Sie einen Wasserfilter, Micropur Forte sowie Wasserkanister. Hier finden Sie weitere ausführliche Informationen zum Thema Trinkwasser und Wasserfilter.

Kleine Wasserfilter gibt es bereits für ca. 50 Euro, Micropur forte kostet um die 10 Euro. Wollen Sie für die ganze Familie Wasser filtern, benötigen Sie entweder mehrere kleine Filter oder einen leistungsstarken Wasserfilter wie etwa den Katadyn Pocket.

Versorgung mit Licht ohne Strom

Möchten Sie für die Energiekrise Vorbereitung treffen, empfehlen wir Taschenlampen, ausreichend Batterien sowie eine Handkurbellaterne als weitere Ausrüstungsgegenstände für die Krisenausrüstung.

Eine Taschenlampe ist praktisch, wenn Sie sich in der Wohnung oder im Haus bewegen. Die Handkurbellampe ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie in einem Raum für Licht sorgen wollen, wo Sie und Ihre Familie sich aufhalten.

Wollen Sie eine Taschenlampe kaufen, achten Sie darauf, dass diese keinen fest verbauten Akku hat und nicht mit USB aufgeladen werden muss. Nur eine Taschenlampe mit Batterien ist stromunabhängig nutzbar, wenn der Strom ausfällt.

Auch eine Petroleumlampe kann eine sinnvolle Anschaffung sein. Sie liefert zusätzlich etwas Wärme, hat jedoch den Nachteil, dass der Brennstoff Petroleum teuer ist und in größeren Mengen benötigt wird.

Sicherheit & Verteidigung im Notfall

Kommt es zu Plünderungen und Überfällen, ist es strikt abzuwägen, ob und wie man sich selbst verteidigt. Selbstverteidigung kann gefährlich sein, wenn Angreifer ein hohes Aggressionspotential haben und gewaltbereit sind, um an Lebensmittel, Bargeld, Wertgegenstände, Arzneimittel und andere Dinge zu gelangen.

Pfefferspray beziehungsweise Hundeabwehrspray und eine Schreckschusspistole können zur Selbstverteidigung angeschafft werden. Der Einsatz solcher Mittel zur Selbstverteidigung sind grundsätzlich sorgfältig abzuwägen. Weitere Tipps finden Sie in unserer Kategorie „Verhalten in der Krise„.

Fazit zur Energiekrise Vorbereitung & Vorsorge

Die hier vorgeschlagene Vorbereitung auf die Energiekrise setzt voraus, dass Sie ein paar wichtige Investitionen tätigen. Entscheiden Sie sich für diese Zusammenstellung, können Sie die Gegenstände auch vor dem Ernstfall dazu nutzen, Ihre Energiekosten zu senken.

Insbesondere das Notstromaggregat oder die Powerbank mit Solarpaneel entlastet Ihre Finanzen nachhaltig, wenn Sie Strom selbst erzeugen, um Handy und Laptop damit zu laden und mit Solarstrom einen Teil Ihrer Haushaltsgeräte betreiben. So amortisieren sich die Kosten, die Sie für die Anschaffungen tätigen.

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