Welches Silber kaufen für Krisenvorsorge?

Silber kaufen

Silber kaufen
Wie auch beim Gold kaufen gibt es zahlreiche triftige Gründe, warum man Silber kaufen sollte. Das Edelmetall ist ähnlich solide und krisenstabil wie Feingold, jedoch ist es wesentlich günstiger im Einkaufspreis. Darum wird es oft auch als „Gold des kleinen Mannes“ bezeichnet. Selbst in aktuellen Krisenzeiten liegt die Silberfeinunze zwischen 30 und 40 Euro, so dass die Investition in dieses Metall besonders auch für Kleinanleger äußerst attraktiv ist.

Für Krisenvorsorge Silber kaufen – günstig & sinnvoll

Eine Unze Silber kaufen ist jedem möglich. Denn dieses Edelmetall ist weitaus günstiger als eine Unze gold. Aufgrund seiner physikalischen Existenz sind diese beiden Edelmetalle und auch Platin echte Werte, anders, wie bei Papierwährungen. Diese erleben seit ihrer Erfindung von jeher regelmäßig einen vollständigen Werteverfall durch Inflation.

Die nach wie vor anhaltende Weltwirtschaftskrise wird nach aller Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit in die Inflation führen. Wer bis dahin sein Vermögen – ob groß oder klein – vertrauensvoll in staatlich anerkannte Währungen ablagert, verliert durch die Inflation alles. Auch, oder besonders Kleinanleger mit nur wenigen hundert oder tausend Euro sind davon ebenso betroffen, wie Millionäre oder Milliardäre.

Von einem Tag auf den nächsten sind Währungen wie der Euro nichts mehr wert und seine Kaufkraft sinkt ins Bodenlose. Physische Werte wie Gold und Silber steigen, je tiefer wir in die Wirtschaftskrise versinken. Die derzeitigen Charts beweisen dies seit Beginn der Weltwirtschaftskrise. Deshalb ist das Kaufen von wertvollen Edelmetallen immer sinnvoll.

Gold oder Silber kaufen

Edelmetalle sind überaus interessant und empfehlenswert als Kapitalanlage. Ob Sie Silber kaufen oder sinnvoller in Goldmünzen oder Goldbarren investieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wohl das Hauptkriterium, nach dem diese Entscheidung erwächst: die Höhe des Betrages, den Sie investieren möchten oder können.

Darüber hinaus kommt auch die persönliche Sympathie, welches der beiden Edelmetalle Sie bevorzugen. Grundsätzlich machen Sie keinen Fehler, egal, zu welchem Edelmetall Sie greifen. Experten empfehlen ohnehin, Kapital gesplittet anzulegen. Deshalb sollten Sie eine Investition in beide Produkte in Erwägung ziehen und eventuell auch noch weitere Anlagearten überdenken.

Die Prognose von Silber

Anerkannte Experten und Wissenschaftler sind sich einig: Die Ressourcen von Silber sind weitaus geringer, als die von Gold. Die Goldressourcen sollen etwa das Fünffache der Silberressourcen betragen. Das bisher unabgebaute Vorkommen soll in 15 bis 20 Jahren erschöpft sein.

Hinzu kommt, dass Silber ein Verbrauchsmaterial ist und Feingold nach wie vor in großen Mengen gehortet wird. Das silberne Metall ist für die Industrie ein wertvoller Rohstoff, da es für viele technische Geräte unersetzlich ist. Bei Gold lohnt es sich aufgrund seiner hohen Kosten, Bauteile aus dem Material zu recyclen.

Silbermetall gehört dagegen zu Verbrauchsmaterial, so dass der Bestand des bereits geförderten Silbers anhaltend schrumpft. Ein stabiler sowie künftig steigender Silberpreis ist somit sicher und macht es deshalb zu einer soliden Kapitalanlage für Jedermann. Faktisch ist es immer gut, wenn Sie Silber kaufen, denn selbst, wenn Sie sich irgendwann dazu entscheiden, es nicht mehr behalten zu wollen, können Sie es in der Regel gewinnbringend wieder veräußern.

Eignen sich Farbmünzen für Krisenvorsorge?

Bei der Frage „Welche Münzen kaufen?“ stößt man auf colorierte Münzen aus Silber. Häufig werden colorierte Silbermünzen angeboten. Farbmünzen sind schön anzusehen. Unter ihnen gibt es wahre Schätze, die oft eine beachtliche Wertsteigerung erfahren und nach wenigen Jahren um ein Vielfaches höher als der Spot liegen können.

Vorteile und Nachteile von Farbmünzen bei Krisenvorsorge

Sammler erfreuen sich natürlich daran, wenn ihre colorierten Münzen wie etwa aus der Serie Deadly and Dangerous Redback Spider einen unglaublichen Wert erreicht. Aber sie kaufen zumeist die Colormünzen wegen der schön anzusehenden Optik. Klassische Münzkäufer sehen anstelle der Vorteile oftmals die Nachteile als überwiegend und empfinden nicht selten die Coloration als problematisch an. Nicht ganz zu unrecht. Wer zur Krisenvorsorge Silber kaufen will, solle sich mit den Vorteilen und Nachteilen dieser besonderen Silbermünzen beschäftigen.

Vorteile von Farbmünzen

Es gibt einige Vorteile, die für Farbmünzen sprechen. So steht die Redback Spider Coin dafür, wie immens die Wertsteigerung bei einer colorierten Münze sein kann. Sie ist nicht die einzige, auch, wenn sie wohl eine derjenigen ist, die Sammler um einen so derart hohen Wiederverkaufswert bereichert.

Auch andere Colorationsmünzen haben eine tolle Steigerung zum Spot erreicht.

Allerdings gibt es bei keiner farbigen Münze eine Prognose, ob und wie sie sich preislich entwickelt. So erfreute sich auch die erste Münze der Australien Sea Life Serie The Reef von der Perth Mint einer anfangs immensen Beliebtheit.

Die erste Münze der ersten Serienausgabe erreichte schon kurz nach Herausgabe einen hohen Wert und so liegt der Lionfish deutlich über den nachfolgenden Münzen. Der ganz große Erfolg blieb jedoch aus, so dass lediglich der Lionfish deutlich über dem verausgabten Preis gehandelt wird.

Dadurch, dass gerade die colorierten Münzen besonders schön gestaltet sind, finden viele Menschen zur Münzsammlung, die sonst dieses schöne Hobby niemals für sich entdeckt hätten und somit auch niemals zum Sparen mit Edelmetallen gefunden hätten.

Sehr beliebt ist es auch, für den Nachwuchs ein Portfolio an Farbmünzen anzulegen. Etwa beginnt man zur Geburt eines Kindes mit dem Sammeln von Serien und so legt man für zukünftige Sammler einen wertvollen Stock an oder spart für Führerschein, Ausbildung oder die erste eigene Wohnung des Kindes.

Silber kaufen: Nachteile von Farbmünzen

Es gibt viele Liebhaber von Farbmünzen, die häufig sogar reinen Gold- und Silbermünzen nichts abgewinnen können. Die colorierten Edelmetalle bestechen durch prächtige farbige Einlassungen und durch besonders ansprechende Motive. Dabei kann eine Coloration natürlich auch eine Münze entwerten, so dass sie letztlich nur noch ihren Wert im Edelmetall selbst findet, der Nominal aber seine Gültigkeit verliert und so aus einer Münze eine Medaille wird.

Als gesetzliches Zahlungsmittel kann dann eine solche Münze nicht mehr verwendet werden. Will man in Krisenzeiten die Farbmünzen veräußern, befürchten Edelmetallexperten eine deutliche Preisminderung, selbst wenn man die Sammlermünzen zur Scheideanstalt bringt. In Krisenzeiten wird niemand mehr zahlen als den Edelmetallwert, nur weil eine Münze besonders schön ist.

Auch die Scheideanstalten könnten einen Abschlag auf den Edelmetallwert zahlen, da anzunehmen ist, dass das Scheiden colorierter Münzen mit einem nicht unerheblichen Mehraufwand zu erledigen ist. Da es also nicht vorhersehbar ist, ob und welche Farbmünze eine hohe Wertsteigerung erzielen wird, empfiehlt es sich überwiegend für Liebhaber und Sammler, die bunten Münzen zu kaufen.

Wer das Risiko liebt und spekulieren möchte, kann natürlich auch serienweise Ausgaben erstehen, die mit einer niedrigen Auflage herausgegeben werden.

Wie viel Mehrwertsteuer auf Silber?

Silber ist bekanntlich das Gold des kleinen Mannes. Zwar erfreuen sich Silberanleger über den niedrigen Silberpreis pro Unze Feinsilber. Doch 2014 wurde die Mehrwertsteuer auf Silber angehoben. Waren bis dahin Silbermünzen mit 7 Prozent veranschlagt, gilt ab dem 1. Januar 2014 der Satz von 19% MwSt. Silberbarren dagegen werden ohnehin schon mit dem vollen Mehrwertsteuersatz behaftet. Die Begründung der Bundesregierung zur vollen Versteuerung beruhte auf der Harmonisierung der MwSt-Sätze.

Für Krisenvorsorge kleine Silberbarren kaufen

Was bedeutet die Mehrwertsteuer für Silberanleger?

Wie bei jeder Steuererhöhung hat sich auch über diese niemand gefreut. Das beliebte Edelmetall wurde teurer und wer in es investiert, muss ab Januar 2014 tiefer in die Tasche greifen, es sei denn, er kann mit Differenzbesteuerung kaufen.

Die Anhebung auf 19% MwSt hat insbesondere Anleger hart getroffen und die Silberanlage insgesamt erheblich in der Attraktivität geschmälert. Das Heraufsetzen der Mehrwertsteuer auf Silber hat dafür gesorgt, dass mehr Bürger in Gold investiert haben, da handelsübliche Goldprodukte bis jetzt zumindest noch nicht der Mehrwertsteuer unterliegen.

Ausnahmen bilden jedoch historische Münzen, Schmuck und Medaillen aus Gold. Für Anleger, die Silbermünzen aus Sammelleidenschaft heraus erstehen, ist die Steuererhöhung nicht weniger ärgerlich. Nach wie vor bleibt Silber immer noch viel günstiger als Gold. Insbesondere Sammlermünzen mit enormem Wertsteigerungspotenzial bleiben trotz der erhöhten Besteuerung von Silber weiterhin beliebt – allerdings sind diese für die Krisenvorsorge nicht zu empfehlen.

Für die Vorsorgen eignen sich klassische Silbermünzen und Silberbarren ohne Sammlerzuschlag. Denn die Tatsache, dass Silber als Rohstoff für die Industrie so bedeutsam ist, bleibt von der höheren Versteuerung auf 19 % MwSt. seit 2014 unberührt.

Günstiger Silber kaufen Differenzbesteuerung

Obwohl seit 2014 beim Kauf von Silbermünzen der normale Mehrwertsteuersatz anfällt, können Sie weiter durch die sogenannte Differenzbesteuerung günstig Silbermünzen kaufen. Bisher 2014 war es so, dass insoweit für Silbermünzen eine Sonderregelung galt, als dass nur der verminderte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent in Rechnung gestellt wurde.

Aufgrund Mehrwertsteuererhöhung hatten viele Münzhändler und sonstige Verkäufer im Vorjahr dazu geraten, in 2013 noch schnell Silbermünzen zu erwerben. Wie allerdings bekannt wurde, gibt es für Anleger und Sammler dennoch die Möglichkeit, Silbermünzen nach wie vor zu günstigen Preis zu erhalten. So werden Silbermünzen durch Differenzbesteuerung günstiger.

Keine erhöhte Mehrwertsteuer für Silbermünzen durch Differenzbesteuerung

Der ab 2014 erhöhte Mehrwertsteuersatz gilt ausschließlich für Münzen aus Silber, die im Inland bzw. im EU-Raum gekauft wurden. Erfolgt der Kauf hingegen in einem Land, welches nicht der EU angehörig ist, so kann auch nach 2014 noch der günstigere Einfuhrumsatzsteuersatz von weiterhin sieben Prozent genutzt werden.

Mittels der sogenannten Differenzbesteuerung ist es Edelmetallhändlern möglich, beispielsweise aus Kanada oder Australien importierte Silbermünzen nach wie vor zu einem günstigen Preis anbieten zu können. Dazu muss der Händler lediglich die Möglichkeit der Differenzbesteuerung nutzen, indem er sich die Vorsteuer nicht mehr – wie bisher üblich – erstatten lässt, sondern sie stattdessen auf seinen Einkaufspreis aufschlägt.

Die Steuer wird dann nicht mehr auf den Gegenwert der Silbermünzen berechnet, sondern auf die Differenz zwischen Ein- und Verkaufskurs. Im Einkaufspreis verteuern sich die Silbermünzen für den Händler daher in diesen Fällen nicht um zwölf Prozent (19 – 7 Prozent MwSt-Erhöhung), sondern nur um etwa ein Prozent.

Silbermünze - eine Unze für die Krisenvorsorge

Silber kaufen: Münzankauf von Privatpersonen immer ohne Mehrwertsteuer

Neben der Differenzbesteuerung gibt es noch eine weitere Möglichkeit, warum Händler ihre Preise für Silbermünzen auch ab 2014 nicht zwingend erhöhen mussten. Kauft der Händler die Münzen nämlich nicht von einem anderen Händler oder einem Unternehmen, sondern von einer Privatperson, so fällt nach wie vor gar keine Mehrwertsteuer an, da Privatpersonen keine Umsatzsteuer ausweisen müssen. Auch in diesem Fall ergibt sich für den Endkunden der Vorteil, dass bei den Silbermünzen keine deutliche Preiserhöhung stattfinden muss.

Lohnen sich Silber Optionen?

Wer darüber nachdenkt, in Edelmetall einzusteigen, dem stehen einige Optionen zur Verfügung. Wollen Sie Silber kaufen, kommt die Anlage in Bullion, Silbermünzen mit Sammlerpotenzial und Silberbarren in Betracht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in Silber Optionen zu gehen. Wie so oft im Leben stellt sich da die Frage, wie man am besten investiert.

Portfolio oft von Emotionen bestimmt

Zuallererst ist die Edelmetallanlage vom eigenen Budget bestimmt. Doch danach folgt oftmals die eigene Vorliebe als wichtigstes Kriterium, wenn es um die Anlagestrategie geht. Ob in Gold, Silber oder ein anderes Edelmetall investiert oder ob physische Metalle als Münzen oder Barren erworben werden, ist fast immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Nicht selten passiert es selbst dem rationalsten Anleger, dass er anders, als es sonst seiner Anlagestrategie entspricht, sich zu einem rational eher kühnen Kauf hinreißen lässt. Es muss einem beispielsweise nur eine Münze wie die Red Back Spider über den Weg laufen, bei der einerseits das Motiv an sich, andererseits aber auch die Wertsteigerung als Sammelobjekt und zudem auch noch der Jagdtrieb kaufentscheidend wirken. Schon weicht man vom geplanten Kurs ab, sein Edelmetallportfolio auszubauen.

Auch bei der Veräußerung kann es ähnlich ergehen. Die Münze oder den Barren in der Hand ist eben eine andere Sache, als ein solches Silberprodukt nüchtern im Shop zu betrachten oder anhand von Listen zu kaufen.

Wenn Sie für die Krisenvorsorge Silber kaufen wollen, lohnt es sich, über eine größere Anschaffung nachzudenken. Silberprodukte haben gegenüber dem Gold ab einer gewissen Größenordnung allerdings ganz eigene Probleme. Wo will man größter Silbermengen sicher lagern? Eine Idee, die man näher ins Auge fassen kann, ist das Silber Optionen handeln, was weder die Einlagerung physischer Mengen erfordert noch von Emotionen geleitet wird.

Silberoptionen: Nüchterne Anlageform

Will man in Edelmetallen machen, um das Kapital zu mehren, haben physische Metalle in gewisser Hinsicht durchaus auch Nachteile. Bei Silberoptionen dagegen wird ohne den physischen Besitz angelegt und auf die Kursschwankungen spekuliert. Steigt der Silberpreis, wird zum richtigen Zeitpunkt verkauft, fällt er, wird gekauft, wenn es günstig erscheint.

Silber Optionen sind dann eine Erwägung wert, wenn man flüssige Mittel hat, die man auch längerfristig investieren kann und will. Wann der Preis des Silbers in attraktive Höhen steigt und wann er so tief liegt, dass man größere Mengen kaufen soll, ist vorher nicht absehbar. Die Marge kann jedoch durchaus sehr gut sein.

Wer beispielsweise in 2005 eingestiegen und in 2011 veräußert hat, konnte die Unze bei 5 Euro zeichnen, bei 33 Euro abstoßen. Da Silber ein Verbrauchsgut ist und in der Industrie eminent wichtig ist, sind wir davon überzeugt, dass der aktuelle Preis nur eine Erholung darstellt und die Entwicklung langfristig kontinuierlich nach oben verlaufen wird. Insofern halten wir Silbermünzen, Silberbarren und auch die Optionen als sinnvoll.

Zur Krisenvorsorge: Statt Silberoptionen physisches Silber kaufen

Wie auch beim Gold kaufen ist stets abzuwägen, welche Strategie man beim Silberkauf verfolgen will. Bei der Krisenvorsorge setzt man darauf, für Notfälle wichtige Dinge im Haus zu haben. Dies gilt auch für Edelmetalle. Daher sollten Sie nicht auf Silberoptionen setzen, sondern physisches Silber kaufen.

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