Haltbare Langzeitlebensmittel für Krisenvorsorge

Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge

Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge
Welche Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge vorhalten? Diese Frage möchten wir Ihnen heute auf Krisenvorsorge-Ratgeber.de beantworten. Auch, wenn die Lebensmittelbevorratung außer Mode gekommen ist, ist es heute leichter als früher, einen Lebensmittelvorrat anzulegen. Wenn Sie Lebensmittel bevorraten möchten, ist es hilfreich zu wissen, welche Notnahrung und Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge sich eignen und worauf bei dem Lebensmittelpaket zu achten ist. Glas- und Dosenkonserven haben meist eine lange Haltbarkeit. Solche Nahrungsmittel bilden somit den Grundstock der Vorratshaltung. Sie sollten beschriftet und mit einem Rotationsprinzip eingelagert werden. Produkte, die am Haltbarkeitsablaufdatum sind, werden verbraucht und durch frischere ersetzt. Auf diese Weise lässt sich gewährleisten, dass die Lagerprodukte bei Bedarf genießbar sind.

Lesetipp:Konservendosen“ – mit vielen Tipps zur Zubereitung, damit es besser schmeckt.

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Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge: Konserven und Gläser ideal

Optimal für die Lebensmittelbevorratung eignen sich Konserven und Gläser, da sie günstig erhältlich sind und ohne besondere Vorkehrungen auf längere Zeit aufbewahrt werden können. Welche Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge in Glas oder Dose Sie bevorraten, bleibt Ihnen frei überlassen. Jedoch sollten Sie nur jene Konserven in Ihren Lebensmittelvorrat aufnehmen, die Sie im Notfall essen.

Achten Sie bei Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien darauf, dass Sie nur Lebensmittel bevorraten, die Ihre Familienmitglieder und Sie vertragen. Konservendosen eignen sich besser als Gläser, da Glaskonserven bereits in unbefülltem Zustand ein enormes Eigengewicht mit sich bringen und leicht zerbrechen können.

Zwar gibt es auch Kuchen, Käse und Butter in Konserven, deren Anschaffung sinnvoll erscheint. Jedoch sind diese in der Anschaffung alles andere als günstig. Bei geringem Budget sollten daher Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge bevorzugt machen, die nicht so teuer sind, aber den Bauch voll machen und sättigen.

Sicher macht es für die meisten Krisenvorsorger weitaus mehr Sinn, sich zumindest am Anfang der Krisenzusammenstellung auf billige Konserven vom Discounter zu konzentrieren. Butter und Käse oder gar Kuchen stellen eher Luxusprodukte und Notfallprodukte dar, die ohne Weiteres aus dem Vorsorgepaket ausgeschlossen werden und durch billigere Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge ersetzt werden können.

Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge: Mehl und Getreide perfekt

Bei der Frage, welche Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge unverzichtbar sind, ist als erstes Mehl bzw. Getreide zu benennen. Die meisten Krisenvorsorge Ratgeber empfehlen unvermahlenes Getreide für den Lebensmittelvorrat. Meist sogar noch teures Dinkelkorn.

Zweifelsohne ist das Getreide Dinkel ohnehin (also auch ohne Krise) gesünder, als gewöhnliches Getreide bzw. Getreidemehl. Ob Sie Dinkel als Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge anschaffen möchten, sollten Sie von Ihrem Budget abhängig machen. Wenngleich andere Krisenvorsorge-Experte weiß machen wollen, dass Sie unbedingt ein hochwertiges Getreide bzw. Getreidemehl einlagern sollten denken Sie daran: In erster Linie müssen Sie in Notzeiten satt werden. Dafür eignet sich jede Getreide- bzw. Mehlsorte!

Lesetipp: In unserem neuen Artikel „Lebensmittel Vorrat anlegen – auch mit wenig Geld“ gehen wir nochmals näher auf die Thematik ein. Dort haben wir zahlreiche Tipps zusammengetragen, wie Sie auch als Rentner, Hartz-4-Bezieher, Alleinerziehende/r und mit geringem Einkommen Geld freistellen können, um damit einen Notvorrat anzuschaffen.

Getreide oder Mehl: Bevorzugen Sie Mehl!

Ungemahlenes Getreide hat einige Vorteile als Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge. Aber es gibt einen gravierenden Nachteil. Die Getreidekörner müssen gemahlen werden. Dafür ist eine Getreidemühle notwendig.

Die Anschaffung einer handbetriebenen Getreidemühle ist allerdings recht preisintensiv, wodurch die Anschaffung für viele Krisenvorsoger gar nicht oder nur schwer möglich ist. Entscheiden Sie sich dennoch für eine Mühle, beachten Sie unbedingt diesen Punkt: Eine handbetriebene Mühle sollte einer elektrischen vorgezogen werden, da Sie nicht zwingend davon ausgehen dürfen, dass Elektrizität durchgängig verfügbar oder noch leistbar sein wird.

Sie kommen mit einer Handmühle der Autarkie deutlich näher. Wer sich keine Getreidemühle leisten kann oder möchte, ist deshalb nicht schlechter vorbereitet, wenn er mit Mehl als Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge plant.

Mehl kostet so gut wie nichts und kann deshalb auch in großen Mengen angeschafft werden. Pro Kilo Mehl aus dem Discounter rechnen wir etwa mit maximal 50 Cent. Selbst mit Hartz-4 sollten problemlos 20, 30 oder 40 Pakete Mehl beim Lebensmittel bevorraten möglich sein. Besorgen Sie zum Beispiel wöchentlich oder monatlich 5 Packungen Mehl, haben Sie schnell einen ausreichenden Vorrat mit diesem Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge angelegt.

Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge: Reis und Nudeln nur bedingt zu empfehlen

Mit Mehl und Trockenhefe können Sie in Krisenzeiten ohne Strom Brot backen und viele weitere sättigende Nahrungsmittel zubereiten. Reis und Nudeln dagegen sind Nahrungsmittel, welche nur bedingt für die Bevorratung anzuraten sind. Sie lassen sich zwar ähnlich gut wie Mehl einlagern, jedoch benötigt man zur Zubereitung massig Trinkwasser. Im Notfall müssen Sie jedoch mit Wasserknappheit rechnen. Stattdessen erscheinen Konserven mit Nudel- oder Reissuppe sinnvoller, da Konservendosen und Fertiggerichte bereits Wasser enthalten.

Konserviertes Gemüse in Glas- und Dosenkonserven

Beim Bevorraten mit Langzeitlebensmitteln für die Krisenvorsorge sollten Gemüsekonserven nicht vernachlässigt werden. Einige Gemüsesorten werden nur im Glas angeboten. Dazu zählen meist Kartoffeln und Paprika. Glaskonserven sind nicht immer praktisch. Im Notfallrucksack würden sie nur unnötig beschweren. Dennoch sollten Sie einige Gläser mit Gemüse (und Obst bzw. Apfelmus) einlagern. Ist keine Flucht erforderlich, haben Sie schmackhafte Konserven zur Verfügung.

  • Gegarte Kartoffeln im Glas dienen als Sättigungsbeilage und eignen sich zum Strecken von Eintöpfen.
  • Mit Paprika im Glas lassen sich viele Fertiggerichte und Konserven geschmacklich aufwerten.
  • Eingewecktes Obst stillt den Heißhunger auf Süßes und passt hervorragend zu Pudding, Grießbrei oder Milchreis.
  • Im Glas eingemachte Erbsen und Karotten liefern Vitamine und stellen eine sättigende Beilage dar.

Außerdem enthalten diese Glaskonserven reichlich Wasser bzw. Obstsaft, für den sich in Krisenzeiten immer Verwendung findet.

Kartoffeln als Glas Konserve ideales Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge

Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge: Zutaten und sonstige Lebensmittel

Neben diesen Nahrungsmitteln gehören auch Zutaten wie Gewürze, Öl, Essig, Senf, Tomatenmark in den Vorrat der Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge. Ebenfalls ist die Hefe bei der Lebensmittelbevorratung nicht zu vergessen, da sich mit ihr zahlreiche Mehlspeisen und Brot zubereiten lassen.

Brotaufstriche als Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge

Auch Marmelade ist bestens geeignet für die Langzeitbevorratung. Honig, Salz und Pfeffer sind Nahrungsmittel und Zutaten, die unbedingt in den Krisenvorrat aufgenommen werden sollten. Salz ist ebenfalls ein Pfennigartikel und kann leicht in größeren Mengen bevorratet werden.

Honig ist im Grunde unendlich haltbar und deshalb besonders gut als Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge geeignet. Er hat desinfizierende und wundheilende Wirkung und kann neben dem Verzehr auch zum Behandeln kleinerer Wunden verwendet werden.

Nuss-Nougat-Creme, Marmelade und weitere Lebensmittel, die sich als Brotaufstrich eignen

Günstige Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge

Es muss keinesfalls der leckere Imkerhonig sein. Denken Sie an Ihr Budget, welches Sie für Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge verfügbar haben. Nebenbei ist Honig ein kostbarer Kalorienlieferant, der sich sehr gut zum Würzen oder Tauschen verwenden lässt.

Welche Lebensmittel Sie sich darüber hinaus anschaffen möchten, bleibt Ihnen sowie Ihrem Budget überlassen. Insofern es möglich ist, berücksichtigen Sie auch die eventuelle Notwendigkeit des Tauschhandels beim Lebensmittel bevorraten. Falls Ihnen in der Krise etwas fehlt, könnten Sie eingelagerte Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge vielleicht gegen eine Tafel Schokolade oder ein Pfund Kaffee eintauschen. Bei Lebensmittelknappheit werden Ihre Lebensmittelvorräte zum wahren Goldschatz.

Gewürze peppen Langzeitlebensmittel für die Krisenvorsorge auf

Fertiggerichte in Konservendosen und Gläsern sind äußert praktisch, weil sie schnell erwärmt werden können und eine aufwendige Zubereitung nicht notwendig ist. Notfalls lassen sich Konservengerichte und bereits zubereitete Fertiggerichte kalt essen. Dennoch sollten Sie unbedingt auch ein paar Gewürze einlagern, damit Sie nachwürzen und fertige Gerichte aufpeppen können.

  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Currypulver
  • Knoblauchpulver
  • Zwiebelpulver
  • Zimt
  • Zucker

Das sind die wichtigsten Würzmittel, mit denen sich Dosensuppen, Gemüse aus dem Glas und weitere Speisen nachwürzen lassen. Trockenkräuter wie Dill, Petersilie, Oregano, Thymian und Rosmarin sind ebenfalls geeignet, um Speisen mehr Würze zu verleihen.Zucker, Mehl und Gewürze - wichtige Langzeitlebensmittel für Krisenvorsorge

Süßigkeiten und andere Lebensmittel für den Heißhunger

Gerade dann, wenn nur wenige Lebensmittel verfügbar sind, wird Heißhunger zur Qual. Sie kennen das, wenn Sie keine Schokolade oder Chips im Haus haben, aber plötzlich der Appetit Sie überkommt. Deshalb denken Sie unbedingt an Süßes und Nahrhaftes.

Plätzchen, Kekse, süßes und herzhaftes Gebäck hat meist eine lange Haltbarkeit. Daher eignen sich Chips, Erdnuss-Flips, Cracker und Weingummi besonders gut als Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge. Sehr zu empfehlen sind Multivitamintabletten und Getränkepulver, um die Lust auf Süßes zu stillen. Sogar Kakaopulver stillt Heißhungerattacken, wenn Sie keine Milch zur Verfügung haben. Bevorraten Sie einige Dosen Kaffeeweißer. Damit lässt sich auch in einer Not ein leckerer Kakao anrühren.

Tipp: Aus Haferflocken, Kakaopulver und etwas Kaffeeweißer können Sie eine gut sättigende Süßspeise zubereiten.

Aufbewahrung der Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge

Die Aufbewahrung Ihrer Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge ist die größte Herausforderung. Nahezu alle Nährmittel sind von Verderb und Schädlingsbefall bedroht. Aus diesem Grunde wird das Thema in weiteren Artikel ausführlicher besprochen.

Vor allem Trockenprodukte wie

  • Mehl
  • Getreide
  • Nudeln
  • Reis

sind besonders gefährdet, aber beim Lebensmittel bevorraten unverzichtbar. Es gibt verschiedene Verfahren, welche Lebensmittel bei der Lebensmittelbevorratung gut schützen.

Das Vakuumieren ist eine Möglichkeit, die Sie gut selbst anwenden können. Vakuumiergeräte für den Hausgebrauch gibt es bereits in guter Qualität für um die 20 Euro als Aktionsware im Discounter. Mit gewöhnlichen Gefrierbeuteln können Mehl, Getreide, Gewürze und Co mit wenigen Handgriffen kostengünstig vor Feuchtigkeit, Staub und Schädlingen geschützt werden.

Beabsichtigen Sie, Langzeitlebensmittel zur Krisenvorsorge im Keller einzulagern, denken Sie an Lebensmittelschädlinge wie Nager und Motten, die sich mühelos durch einen Gefrierbeutel beißen. Verwenden Sie daher unbedingt für die Nudel und Mehl Aufbewahrung solche Lebensmittelbehälter.

9 Kommentare
  1. Peter
    Peter sagte:

    Ich glaube 40 Pakete Mehl bringen nicht viel. Die Haltbarkeit von Mehl beträgt in der Regel nur 1 Jahr, dann kann man es wegwerfen.

    Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      Dem möchten wir zum Teil widersprechen, denn Krisenvorsorge sollte im Rotationsprinzip geplant und betrieben werden und zudem wird die Haltbarkeit bei richtiger Konservierung deutlich heraufgesetzt.

      Antworten
  2. Helmar
    Helmar sagte:

    Dass Reis so unendlich viel Wasser braucht, ist ein Gerücht. Zu Studentenzeiten hatte ich einen afrikanischen Mitbewohner, der hat mir Reiskochen so beigebracht:

    1/3 Reis und 2/3 kaltes (!) Wasser sprudelnd aufkochen lassen, Deckel drauf, von der Flamme nehmen und warten, bis der Reis gequollen ist.
    Salz o.ä. kommt später dazu.

    Die Methode kostet wenig Wasser und wenig Energie.

    Antworten
    • james james
      james james sagte:

      Man kann Reis auch ANDERS als beschrieben kochen?!
      Genannte Methode wurde mir von Haus aus beigebracht, ich weiß gar nicht dass das anders geht

      Antworten
      • Anita
        Anita sagte:

        Reis kann man in sehr, sehr viel Wasser kochen, was ich auch tue, weil in Reis geringe Mengen Arsen enthalten sind, die beim Kochen in viel Wasser reduziert werden. Man muss ihn dann halt wie Nudeln durch ein Sieb kippen.

        Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      Trinkwasser ist ein äußerst wichtiges Thema, das wir separat besprechen. In unseren Downloads gehen wir ebenfalls darauf ein. Dieser Artikel nimmt sich der Problematik der Wasserversorgung ebenfalls an: https://krisenvorsorge-ratgeber.de/trinkwasseraufbereitung-im-notfall/
      Gekaufte Trinkwasser sind laut MHD nur wenige Monate (meist 6 Monate) haltbar. Da Wasser an sich ein reines Produkt ist, sollte an sich es auch länger haltbar sein oder kann zur aufbereitet werden (Chemikalien, Wasserfilter). Praktisch sind Wasserflaschen aus Plastik. Doch bei unsachgemäßer oder zu langer Lagerung könnten die Weichmacher zu Verunreinigungen führen. Soweit uns bekannt ist auch gereinigtes Trinkwasser bei Überlagerung anfällig, zu verkeimen. Wir empfehlen daher das Rotationsprinzip:
      https://krisenvorsorge-ratgeber.de/lebensmittel-bei-langzeitlagerung-rotieren/
      Darüber hinaus ist ein Wasserfilter sinnvoll, mit dem in Notfällen aus Seen, Bächen und Flüssen entnommenes Frischwasser gereinigt werden kann.

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