Krisenvorsorger kaufen Edelmetall
Es gibt wohl kaum jemand, der sich mit der Thematik der Krisenvorsorge befasst und nicht auch über den Kauf von Gold, Silber und anderem Edelmetall nachdenkt. Denn diese sind nicht nur die Kapitalanlage mit Edelmetallen interessant. Die Metalle gelten seit Menschengedenken als krisensichere Währung. Historisch belegt ist dies zudem ebenfalls. Wann immer eine Währung durch diverse Umstände unstabil wurde oder zerfiel, stiegen die Werte für Metalle drastisch an und sie bildeten eine Übergangs- bzw. Ersatzwährung.
Edelmetall, die krisensichere Währung
Durch die zunehmende Industrialisierung werden ohnehin Gold und Silber stets wertvoller, da sie für viele technische Geräte und Maschinen benötigt werden. Es wird davon ausgegangen, dass selbst im Kriegsfall lediglich Edelmetall als einzige Art Währung funktioniert, weil Banken schließen, Aktien ins Bodenlose fallen und vor allem, weil heute kaum noch jemand größere Bargeldreserven zuhause hat.
Banken gelten als sicher – aber nicht in Krisenzeiten
Nach wie vor betrachten viele Menschen das Bankkonto oder das Sparbuch bzw. das Schließfach in der Bank als sicherste Aufbewahrungsform von Kapital. Doch gerade Euroscheine und Euromünzen wären bei einer Inflation mit einem Schlag wertlos und natürlich sind Banken mit die ersten, die in einem dramatischen Krisenfall als erste betroffen sein werden.
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Edelmetalle als krisensichere Währung
Man stünde entweder vor verschlossener Tür oder man erhält nur noch Papier und wertloses Metall, wenn man sein Vermögen von der Bank holt. Wenigstens einen Teil des Vermögens sollte in physische Werte, also Gold und/oder Silber angelegt werden, da beide sich als krisensichere Währung bewährt haben und somit ein wichtiger Aspekt bei der Krisenvorsorge darstellen. Allerdings sollte stets auf die Echtheit der Edelmetalle geachtet werden.
Gold & Silber sinnvoll kaufen
Es ist natürlich auch nicht empfehlenswert, das gesamte Vermögen in eine krisensichere Währung umzuschichten, da auch diese durchaus einen drastischen Wertverlust erfahren können. Gold und Silber unterliegen als Edelmetall ohnehin permanenten Schwankungen und sind mal mehr, mal weniger wert.
Selbst bei hohem Goldkurs wird in Gold investiert
Derzeit liegen die beiden Edelmetalle im Wert sehr hoch, was nachvollziehbar viele Investoren abschreckt. Dennoch stocken ebenso viele Investoren ihr Portfolio an Edelmetallen auf, weil anzunehmen ist, dass die Preise noch weiter steigen und es als sicher gilt, dass es kaum zu einer dramatischen Senkung des Edelmetallwerts kommen wird. Hingegen ist der Werteverfall offizieller Zahlungsmittel als sehr hoch einzustufen.
Edelmetalle genießen hohes Vertrauen
Durch die Investition in eine solche krisensichere Währung will man beabsichtigen, wenigstens einen Großteil seines Vermögens sicher anzulegen und zudem steht dahinter meist auch die Hoffnung, so sein Vermögen zu mehren, weil davon auszugehen ist, dass dauerhaft Edelmetalle wie Gold und Silber nicht mehr unter aktuelle Werte fallen.
Edelmetall kaufen – diverse Stückelungen attraktiv
Investoren legen größere finanzielle Mittel in große Edelmetallprodukte an wie 1 kg Barren oder 1 kg Münzen. Aber auch an kleinere Einheiten wie 1 Unze, 2 Unzen, 5 Unzen oder ½ oder ¼ Unzen sollten in den Stock aufgenommen werden. Sehr gut geeignet sind auch Edelmetallprodukte wie der Cash Gold Bar. Sie sind deshalb interessant auch für Wohlhabendere, weil sie als Zahlungsmittel für Dinge des alltäglichen Bedarfs unersetzlich sind. Lebensmittel, Wasser, Kleidung und Ähnliches kann dann mit kleinen Stückelungen ertauscht werden, wenn die offizielle Staatswährung nichts mehr wert ist. Hier gehen wir speziell auf die Frage ein: „Welche Münzen kaufen?“
Was taugen Knickbarren als Krisenwährung?
Als Knickbarren werden Tafelbarren aus Silber oder Gold bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Platte aus Edelmetall, die durch Sollbruchstellen in 100 x 1 Gramm Barren unterteilt ist. Bei Bedarf kann, vergleichbar wie bei einer Tafel Schokolade ein Stück Gold oder Silber abgebrochen und als Tauschmittel oder Zahlmittel verwendet werden.
Die Idee, kleine Silberbarren als Krisenwährung vorzuhalten ist prinzipiell gut. In Krisenzeiten genießen selbst kleine Stückelungen einen hohen Tauschwert. Jedoch werden Knickbarren mit deutlichem Aufschlag verkauft, haben aber deutlich weniger Bekanntheit, als klassische Barren oder Münzen. Empfehlenswert ist daher, bei der Krisenwährung auf Kleinbarren aus Edelmetall sowie bekannte Barren und Münzen zu setzen wie etwa Maple Leaf, Krugerrand, American Eagle, Wiener Philharmoniker, Rose of Dubai.
Generell ist es sinnvoll, Anlagemünzen nahe am Spot zu kaufen, bei denen kaum Prägeaufschlag entfällt. Beliebte Sammlermünzen wie etwa die Lunar Silbermünzen oder Kookaburra (beides Australian Dollar), China Panda (Yuan) und Silber Panda (Yuan) eignen sich nicht als Edelmetall für Krisenzeiten.
Edelmetall kaufen – Das Problem der Lagerung
Wer sich dafür entschieden hat, sich Silber oder Gold als Rücklage anzuschaffen, steht vor dem Problem der Lagerung. In den eigenen vier Wänden kann man das Edelmetall auf unterschiedlichen Wegen, wie beispielsweise in einem Tresor, weitestgehend sicher aufbewahren. Doch die Aussicht auf eine externe Lagerung ist meist für viele zunächst die denkbar bessere Möglichkeit.
Richtig lagern von wertvollem Schmuck oder Goldbarren ist keine Kunst, sondern eine Frage des Anbieters sowie des Preises. Anhand der Menge der Kostbarkeiten kann die Größe kalkuliert werden, um somit auch Kosten zu sparen. Denn je größer die Einheit der Lagerung ist, je mehr Kosten kommen auch für das richtige Einlagern auf einen zu. Mit einem Größenkalkulator ist schnell die passende Einheit gefunden, um das Gold oder Silber sicher deponieren zu können.
Edelmetalle einlagern: Über die Sicherheit nachgedacht
Es stellt sich zudem die Frage nach der Sicherheit. Egal für welchen Anbieter der externen Lagerung man sich entscheidet, jeder Kunde erhält einen neuen Schlüssel und auch nur dieser hat einen. Selbst wenn eine größere oder kleinere Einheit zum externen Einlagern bestellt werden sollte, kann der Schlüssel weiterverwendet werden. Damit ist eine sehr hohe Sicherheit gegeben, wenn es darum geht das Edelmetall oder andere Kostbarkeiten extern sicher aufbewahren zu können.
Gold, Goldbarren, Silber oder auch Schmuck haben dadurch eine saubere und optimale Lagerstätte, die jederzeit aufgesucht werden kann. Bei der Auswahl sollte man sich zudem zwischen der Indoor- und der Outdoor-Lagerung entscheiden. Bei der Indoor-Lagerung handelt es sich um großzügige Lagerhäuser, die mit Fahrstühlen beispielsweise ausgestattet sind. So ist die Möglichkeit gegeben, Kostbarkeiten sicher lagern zu können.
Sichere Lagerung – aber auch sinnvoll?
Outdoor-Lagerräume sind nicht etwa im Freien, sondern vielmehr ebenerdig. Hiermit ist ein großer Vorteil geschaffen, denn eine direkte Zufahrt zu der Lagereinheit ist damit gegeben. Das gelagerte Edelmetall, wie Gold, kann aus der Lagerung direkt in das Fahrzeug gebracht werden, ohne dasa ein längerer Transportweg zu Fuß zurückgelegt werden muss. Somit kann man sein Wertvollstes nicht nur richtig lagern und auch weitestgehend sicher lagern, sondern auch direkt transportieren. Die Sicherheit in den Lagerräumen ist jederzeit gegeben.
Ausgestattet sind diese mit Sicherheitskameras und der Zugang ist nur auf die jeweiligen Besitzer eines Zugangscodes beschränkt. Die Dauer der Anmietung ist mit keiner Höchstmietzeit beschränkt. Der abgeschlossene Vertrag verlängert sich meist automatisch bis eine Kündigung bei dem jeweiligen Unternehmen eingeht.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der externen Lagerung von Edelmetall & Co. ist die Versicherung der Güter. Die kann bereits vorhanden sein oder aber auch bei der entsprechenden Firma der Lagerräume abgeschlossen werden, um Kostbarkeiten nicht nur weitestgehend sicher aufbewahren zu können, sondern auch für den Fall der Fälle – einem Diebstahl – gewappnet zu sein.
Jedoch hat die externe Lagerung von Gold und Silber insbesondere für Krisenvorsorger einen bedeutsamen Haken:
Was ist wäre, wenn die politische und wirtschaftliche Lage sich derart zuspitzt, dass Ausnahmezustand herrscht. Wäre auch dann noch die externe Lagerung – wo auch immer – die beste Lösung?
Fazit: Wenn Sie für die Krisenvorsorge Edelmetall kaufen, wägen Sie sorgfältig ab, wo und wie Sie Ihr Gold & Silber aufbewahren!