Systemcrash - auf welcher Bank ist Geld sicher?

Systemcrash – Welche Bank ist sicher?

Systemcrash - Welche Bank ist sicher?
Wie sicher ist das Geld beim Systemcrash? Im Rahmen der Krisenvorsorge begegnet man immer der Frage: „Ist Geld bei der Bank sicher aufgehoben?“ Als eingefleischter Insider, der Krisenvorsorge betreibt, kann es nur eine Antwort geben: NEIN!“. Stimmt das? Ob es wirklich so ist, kann vermutlich nur die reale Situation eines kompletten Crashs herausstellen, von dem wir alle hoffen, dass er nie zur Realität wird. Doch derzeit spricht nicht viel dafür, dass uns ein völliger Systemcrash erspart bleibt. Es brodelt überall und sogar die sonst so konservativen Medien berichten im Ticker, wo es derzeit kocht. Die Welt weiß von einer neuerlichen Krise, die Deutschland in den Abwärtssog mit sich reißen wird, obwohl die Krise aus 2008, 2009, 2010 nie überwunden scheint.

Es brodelt überall – wirklich alles im Lot?

Focus macht auf mit einer gemeinsamen Haftung der EU-Staaten und berichtet zudem auch, dass weitere 51 Milliarden Euro für Europas Banken benötigt werden und zudem wurden elf Passagierflugzeuge entführt, weil ein neues 9/11 geplant sein könnte. Die EZB senkt den Leitzins auf 0,05 Prozent und es wird orakelt, dass Draghi „den Leuten das Geld vor die Tür kippen“ könnte, weil die Stresstests der Banken zur Ursache haben, dass kaum mehr Kredite oder Privatkredite vergeben würden.

Politische Lage macht Systemcrash wahrscheinlich

Die Meldungen überschlagen sich und es scheint kaum noch möglich, einen Durchblick in all dem Wirrwarr zu behalten. Nicht zu vergessen: der Ukraine-Konflikt. Die Welt steht Kopf und man könnte stundenlang weiter aufzählen, wo welche Nachrichten verbreitet werden, welche Konflikte gerade vorherrschen und was daraus noch erwachsen könnte. Nach wie vor vertrauen viele, vielleicht sogar zu viele Menschen darauf, dass alles so weiterläuft wie bisher.

Die Bevölkerung hat einen Systemcrash nicht auf dem Schirm

Man bekommt sein Gehalt auf die Bank, hebt ab, was man zum Leben benötigt, überweist Fixkosten wie Miete, Strom und Telefon, spart auf Bankkonten sowie Sparbüchern usw.. Alles geht gemütlich weiter wie bisher. Theoretisch mag das so zutreffend sein. Praktisch? Wir haben unsere Zweifel.

Auch, wenn auf Girokontovergleich.eu darüber sinniert wird, dass ein Sicherungssystem sogar bei einem Systemcrash Finanzinstitute „einen drohenden Zusammenbruch vorzeitig durch Sanierung abwenden und dadurch Einlagen sichern„, lassen wir uns davon nicht in Sicherheit wägen und setzen bei der Krisenvorsorge auf Alternativen.

Zum Beispiel sollen Sparkassen durch

  • Stützungsfonds (regional)
  • Sicherungsreserven (LBS & Girozentralen)
  • Sicherungsfonds (LBS)

Sicherungseinrichtungen gemäß dieser Quelle haben, jedoch wollen wir daran nicht so recht glauben. Zumindest ist unser Vertrauen in solche Schutzsysteme drastisch lädiert, weil es unserer Ansicht nach zu viele Lizenzen zum Gelddrucken gibt.

Außerdem heißt es dort:

Aber Vorsicht: Der Sicherungsfonds könnte beim Zusammenbruch mehrerer Banken kollabieren, sollte der Staat nicht eingreifen.

Edelmetallpreis als Indikator für Systemcrash

Edelmetallpreise – ein sicheres Zeichen für Systemcrash?

Für viele Menschen, die sich mit der Thematik der Krisenvorsorge befassen, gibt es nur eine solide Währung: Edelmetalle. Allerdings keimen auch da Zweifel auf. Der Goldpreis dümpelt vor sich hin. Kein nennenswertes Auf, kein erwähnenswertes Ab. Stagnation.

Weder Fiat noch Silber und Gold scheint ein überzeugendes Lebenszeichen von sich zu geben; und das, obwohl die Welt sich im Alarmmodus – in Weltkriegsgefahr – befindet. Galt doch insbesondere der Goldpreis immer als Barometer für kriegsriskante Zeiten. Gerade jetzt, wo man annehmen sollte, dass die Menschen mehr Vertrauen in die Edelmetalle denn in die Bank stecken würden, scheint der Goldpreis in ruhigen Gewässern völlig entspannt umher zu dümpeln und uns im Hafen der Sicherheit zu wiegen.

Ist dies eine gemachte, forcierte Ruhe vor dem Sturm oder doch die Ruhe vor dem großen Knall und stehen wir kurz vor dem ganz großen Systemcrash, den man uns bisher nur gekonnt verschwiegen hat, obwohl sich seine Zeichen schon längst ihren unaufhaltsamen Weg bahnten?

Wenn das System crasht: Wohl dem, der hellsehen kann!

Nichts genaues weiß man nicht – dies scheint durchaus eine kluge Interpretation dessen zu sein, was wir derzeit auf den politischen Bühnen und in den Finanzmärkten beobachten können. Sicherungsfonds und Stützungsfonds können durchaus in der Theorie ein wirksames Mittel sein, die Bürger zur Besonnenheit aufzurufen und der Bank auch in krisengebeutelten Zeiten ihr Vertrauen zu schenken.

Banken fürchten Systemcrash und Flucht in Gold

Ob es in der Praxis auch so funktionieren wird? Das Letzte, das Allerletzte, was ein jedes Bankhaus jetzt gebrauchen könnte, wären Kunden, die ihre finanziellen Mittel aus den Banken abziehen würden. Ebenso schädlich und ruinös wäre nun ein abruptes Hoch beim Goldpreis, das als Zeichen hochnervöser Anleger interpretiert werden würde. Es wird deshalb gemunkelt, es würde der Goldpreis gedrückt, um Schlimmeres zu verhindern.

Ein Ausbruch des Goldes wäre das eindeutigste Zeichen überhaupt, dass Geld keinesfalls sicher auf der Bank läge. Schließlich gilt das sonnengelbe Edelmetall seit jeher als krisenstabile Ersatzwährung. Letztlich wäre also nur der bei einem Systemcrash auf der sicheren Seite, der hellsehen kann. Denn jener wüßte genau, auf welches Pferd (Edelmetall oder Bankenanlage) er setzen muss.

Gold war schon immer der Rettungsanker vor dem Systemcrash

Wird das Gold tatsächlich gedrückt und schaffen es die Sicherungssysteme tatsächlich, sämtliches Unheil von Bankeinlagen in dieser krisengebeutelte Zeit abzuwenden? Das Kernprinzip der sinnvollen Krisenvorsorge: auf mehrere Pferde setzen, die Risiken minimieren! Jodtabletten, ein paar Silberunzen, etwas Gold und eine gute Lebensmitteleinlagerung waren noch nie ein Fehler und haben unseren Vorfahren vielfach das Überleben der Krise garantiert. Und dieses sogar schon weit vor der Frage, inwieweit Geld auf der Bank in Krisenzeiten sicher ist!

Unser Tipp: Warten Sie auf gar keinen Fall ab, ob ein völliger Systemcrash eintritt und ob Sie in Notzeiten wirklich den Banken vertrauen können. Sorgen Sie vor!

1 Kommentar
  1. Klaus
    Klaus sagte:

    Super interessanter Artikel! Letztendlich müssen wir auf uns immer selbst verlassen und schon mal für die möglichen Krisenzeiten vorsorgen. Beim Investieren ist es auch sehr wichtig auf die Diversifikation zu achten und so verschiedene Investitionsbereiche (Wertpapiere, Edelmetalle, Immobilien und etc.) abdecken. Damit wird das Risiko wesentlich geringer!

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert