Vernünftig Hamsterkäufe besorgen - Tipps zur Krisenvorsorge

Bundesregierung: Hamsterkäufe empfohlen

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Brot mit Teelicht backen - so geht´s

Brot mit Teelicht backen

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Kaffeemühle und Kaffeebohnen zur Krisenvorsorge

Kaffeemühle & Kaffeebohnen

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Notvorrat

Jeder Bürger soll Notvorrat anlegen

Obwohl die Bundesregierung seit über 40 Jahren jeden Bundesbürger dazu anhält, private Krisenvorsorge zu betreiben, wissen nur die wenigsten Bürger, dass und wie man richtig einen Notvorrat zusammenstellen soll. Nicht zuletzt die Tatsache, dass sich unser Konsumverhalten geändert hat, ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass Vorratshaltung aus der Mode gekommen ist.

Denn heute sind nahezu alle Lebensmittel und Waren für den täglichen Bedarf rund um die Uhr erhältlich – ob in den Lebensmittelgeschäften mit langen Öffnungszeiten oder auf der Tankstelle, wo man jederzeit etwas zu essen und zu trinken besorgen kann. Das Trinkwasser kommt aus dem Wasserhahn und der Strom aus der Steckdose. Daran, dass dies jemals nicht möglich sein könnte, denkt man heute kaum. Die permanente und lückenlose Versorgung ist eine Selbstverständlichkeit.

Zudem haben die meisten Bürger ein allzu großes Vertrauen in die Regierung, die selbst im Rahmen von Bevölkerungsschutz Krisenvorsorge betreibt und Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hygieneprodukte und Arzneimittel für Notfälle vorhält. Doch dies ersetzt keinesfalls, dass jeder Bürger selbst einen Notvorrat anlegen und sich auf einen Wegbruch der Versorgung mit Trinkwasser und Energie vorbereiten soll.

Bevor die staatliche Versorgung im Notfall bei den Bürgern ankommt, kann es zwei oder mehr Wochen dauern. Zudem hält die Bundesregierung nur wenig Vorräte in der Bundesreserve für die Bevölkerung bereit und ruft deshalb dazu auf, dass alle Bürger einen privaten Notvorrat einlagern sollen.

Mehr dazu können Sie in unserem Ratgeber „Bundesregierung rät zur Krisenvorsorge“ nachlesen.

Warum die staatliche Krisenvorsorge im Notfall nicht direkt hilft

Die Bundesregierung hält in den Kornkammern für die staatliche Krisenvorsorge alles vor, um die Bevölkerung im Notfall versorgen zu können. Die staatliche Notversorgung ist für Krieg, atomaren Angriff und Katastrophenfälle größeren Ausmaßes vorgesehen. Darunter fallen beispielsweise Hochwasser, Erdbeben, schwere Sturmschäden usw..

Wann immer die Bevölkerung durch eine derartige Krisensituation von der Versorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Energie abgeschnitten ist, kann der Staat mit Notvorräten aus der staatlichen Krisenvorsorge aushelfen. Dafür gibt es an mehreren Lagerstätten, verteilt über das gesamte Bundesgebiet, die sogenannten Kornkammern.

Allerdings erfordert es einen enormen organisatorischen, personellen und strukturellen Aufwand, bis in einem Krisenfall die staatliche Notfallhilfe ins Rollen gerät und Hilfen dort ankommen, wo sie benötigt werden. Je nach Ausmaß des Krisenfalls kann dies bis zu 2 Wochen dauern. Etwa dann, wenn durch schwerste Hochwasserschäden oder Erdbebenschäden die üblichen Transportwege nicht mehr nutzbar sind.

Bürger sollten zudem auch deshalb einen Notvorrat anlegen, weil die staatlichen Notfallreserven nicht für einen unbegrenzt langen Zeitraum ausreichen und allenfalls eine Notversorgung darstellen. Die Rationen sind also knapp bemessen.

Warum auch Sie einen Notvorrat anlegen sollten

Die zuvor genannten Fakten sind bereits gute Gründe, warum auch Sie sich mit dem Thema Krisenvorsorge beschäftigen sollten. Aber es muss nicht immer der absolute Supergau sein, für den man einen Notvorrat zusammenstellen will.

  • Stellen Sie sich vor, es ist ein längerer Stromausfall. Sind Sie darauf vorbereitet, ohne Strom kochen zu können?
  • Sie werden krank, sodass Sie nicht einkaufen können und niemanden haben, der für Sie notwendigste Besorgungen erledigt?
  • Hochwasser oder Sturm schneiden Sie von der Infrastruktur ab und Sie haben keine ausreichenden Lebensmittelvorräte zuhause?

Dies sind nur einige Beispiele, weshalb auch Sie einen Notvorrat anlegen und vor allem auch wissen sollten, wie Sie sich in einer Notsituation selbst helfen können.

Wertvolle Tipps auf Krisenvorsorge-Ratgeber.de

Auf unserer Seite Krisenvorsorge-Ratgeber.de finden Sie umfangreiche Ratgeber, mit denen Sie sich leicht in die Notwendigkeit der Vorsorge einlesen können. Wir berücksichtigen dabei, dass selbst Familien und Einzelpersonen mit geringem Einkommen, Hartz-4 oder niedriger Rente jederzeit in der Lage sein müssen, Notvorräte anzulegen. Deshalb finden Sie bei uns Spartipps und Vorschläge, mit wenig Geld einen ordentlichen Notvorrat anlegen zu können.

Notvorrat anlegen: Kein Lebensmittel muss in den Müll!

Bei uns erfahren Sie, welche Lebensmittel und sonstigen Dinge in einen sinnvoll zusammengestellten Notvorrat gehören. Möchten Sie Vorsorge betreiben, bekommen Sie bei uns viele Tipps, wie Sie insbesondere Lebensmittelvorräte anlegen, die lange haltbar sind und durch das Rotationsprinzip vor dem Ablaufen geschützt werden.

Krisenvorsorge soll keinesfalls ein wirtschaftlicher Schaden darstellen. Ganz im Gegenteil. Alles, was Sie in ihrem persönlichen Notvorrat einlagern, wird regelmäßig verwertet und hilft Ihnen sogar dabei, ganz nebenbei einiges an Geld zu sparen.

Tipps zur Selbstversorgung und Autarkie

So schön einerseits die moderne Zeit ist, nicht mehr zwingend sich selbst mit Nahrungsmitteln versorgen zu müssen. Es gibt viele Nachteile, wenn Menschen nicht mehr wissen, wie man Obst, Salat und Gemüse pflanzen oder wie man ein Brot backen kann.

Dabei ist dies extrem wichtig. Wenn nämlich ein Stromausfall länger andauert, sind die Supermärkte und Bäckereien geschlossen – weil Ladentüren und Kassen meist nur noch mit Strom zu bedienen sind.

Wir wollen Sie nicht dazu überreden, zum Gemüsegärtner oder Bäcker zu werden. Wir werden Sie aber dazu ermuntern, sich mit dem Thema Selbstversorgung zu beschäftigen – so dass Sie es können, falls Sie es müssen!

Die wichtigsten Lebensmittel zum Notvorrat anlegen

Idealerweise werden Notvorräte abwechslungsreich und vielseitig ausgewählt, damit in Krisenzeiten keine Langeweile beim Essen aufkommt und die Vorräte zwischendurch aufgebraucht und durch neue Produkte ersetzt werden können. Eine gute Mischung unterschiedlichster Produkte ist absolut ratsam – keinesfalls sollten Sie einen Krisenvorrat anlegen, der einzig auf Konservenbüchsen besteht. Hier finden Sie tolle Tipps, wie Sie mit Konservendosen gute Mahlzeiten zubereiten können.

Nur Konserven einlagern ist nicht ratsam!

Konserven stellen einen wesentlichen Teil des Notvorrats dar, weil sie über mehrere Jahre haltbar und gut einzulagern sind. Allerdings sind herkömmliche Konserven nicht besonders schmerzhaft, weshalb man im Alltag bei der Ernährung nicht unbedingt auf sie zurückgreifen will.

Dies stellt die meisten Haushalte vor ein Problem: Was passiert mit den Konservendosen, wenn man den Inhalt nicht verzehrt und die Dosen sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern oder das MHD bereits überschritten haben?

Kaufen Sie Konserven, die halbwegs gut schmecken

Wir empfehlen, wirklich nur solche Konservengerichte sowie Obstkonserven und Wurstkonserven einzulagern, die Sie und Ihre Familie auch mal zwischendurch verzehren können, damit keine Lebensmittel verschwendet werden.

Da fertig gekaufte Konserven aus dem Supermarkt meist keine kulinarischen Leckereien darstellen, sollten Sie einerseits auf etwas teuerere Konservenmarken zurückgreifen. Die schmecken meist besser. Zudem sollten Sie einen Notvorrat anlegen, der Würzmittel und Zutaten bereit hält, mit dem Sie Konservengerichte aufpimpen können.

Vor allem bei Wurstkonserven gibt es leckere Alternativen. Bevorzugen Sie möglichst Dosenwurst, die von einer Metzgerei hergestellt wurden. Die schmeckt viel besser, als Wurstdosen aus dem Lebensmitteldiscounter.

Leckere Konserven kaufen & strecken

Auch bieten Metzgereien hausgemachte Dosengerichte wie Gulasch, Rouladen, Kohlrouladen und Sauerbraten an, die äußerst schmackhaft sind. Diese sollen nicht als Hauptmahlzeit satt machen, sondern bieten eine Grundlage für eine schmeckende Mahlzeit.

Hochwertige Hausmacher Konserven lassen sich prima strecken, wenn Sie passende Zutaten eingelagert haben. Zum Strecken eignen sich getrocknete Pilze, Dosenchampignons, Paprika im Glas sowie frisches Gemüse oder Kartoffeln.

Tipp: Bereiten Sie ein Dosengericht zu, kochen Sie dazu eine Packung Nudeln oder geben Sie eingeweichte Linsen dazu oder backen Sie ein Brot – schon haben Sie eine sättigende Beilage.

Selbst einkochen – eine tolle Alternative zu gekauften Konserven

Haben Sie Lust und die Möglichkeiten, können Sie als Selbstversorger einkochen. Das bietet sich an, wenn Sie einen Garten und dementsprechend Platz zum Anlegen einer Speisekammer haben. Sie können nahezu alle Gemüsesorten und Obstsorten als Glaskonserven einwecken.

Sogar fertig zubereitete Fleischgerichte lassen sich im Glas einwecken und haltbar machen. Dann können Sie 1-2 mal pro Jahr einwecken und ihre hausgemachten Konserven immer wieder aufbrauchen und nachproduzieren.

Die Vorteile:

  • Einwecken ist preiswert.
  • Sie wissen, was in den Konserven drin ist.
  • Eingekochtes schmeckt lecker.

Sehr gut lagerfähige Lebensmittel einlagern

Jedes Lebensmittel muss mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen werden, obwohl manche Lebensmittel bei richtiger Lagerung nahezu unbegrenzt haltbar sind. Dazu gehören beispielsweise:

  • Zucker
  • Salz
  • Mehl
  • Nudeln
  • Reis
  • Kaffee
  • Tee
  • Kakao (Naturkakao)
  • Linsen getrocknet
  • Erbsen getrocknet

Es spricht nichts dagegen, derartige Grundnahrungsmittel in größeren Mengen einzulagern. Sie können ebenfalls zwischendurch verbraucht und erneuert werden.

Außerdem sind sie ideal als Tauschmittel für Krisenzeiten geeignet. In Notzeiten kann ein Pfund Kaffee gegen ein Stück Fleisch oder eine Packung Nudeln gegen frisches Gemüse getauscht werden.

Mit Tauschmitteln Notvorrat anlegen

Gehen Sie davon aus, dass Ihre Nachbarn keine Krisenvorräte anlegen, aber in Krisenzeiten vielleicht etwas im Überschuss haben, was Ihnen fehlt. Ebenso ist es anders herum. Deshalb halten Sie nicht nur Lebensmittel und Dinge vor, die für Sie selbst und Ihre Familie notwendig sind.

Lagern Sie als Nichtraucher Zigaretten, Tabak und Rauchzubehör ein.
Bevorraten Sie als Anti-Alkoholiker alkoholische Getränke & Hochprozentiges.

Tipp: Hochprozentiger Alkohol kann in Krisenzeiten als Desinfektionsmittel verwendet werden.

In Krisenzeiten durch Alternativen Selbstversorgung gewährleisten

Einen Notvorrat zusammenstellen bedeutet nicht nur, Lebensmittel einzulagern. Notwendig ist es, Trinkwasserreserven vorzuhalten, im Notfall Trinkwasser aufbereiten und unabhängig von der Funktionalität des regionalen Stromnetzes für Energie sorgen zu können.

Es genügt nicht, ein paar Batterien einzulagern. Diese sind in der Anschaffung teuer, entleeren sich in der Langzeitlagerung und sie sind keine Alternative, wo Energie am dringendsten benötigt wird: zum Kochen, Backen und Heizen.

Auf Krisenvorsorge-Ratgeber.de halten wir zahlreiche Ratgeber zum Thema Energie bereit.