Kaffeemühle und Kaffeebohnen zur Krisenvorsorge

Kaffeemühle & Kaffeebohnen

Kaffeemühle & Kaffeebohnen
Genussmittel wie Tabak, Alkohol und Kaffee gehören in den Vorrat der Krisenvorsorge. Kaffeebohnen sind dem gemahlenen Kaffee zu bevorzugen. Damit man die Bohnen mahlen kann, darf eine Kaffeemühle natürlich nicht fehlen. Selbst, wenn man keinen Bohnenkaffee trinken mag, gehört Kaffee in jedem Fall in den Krisenvorrat, da er sich hervorragend als Tauschware verwenden lässt. Dies gilt ebenso für Tabak bzw. Zigaretten und Alkohol. In Krisenzeiten können vor allem diese Produkte als Tauschmittel verwendet werden.

Warum sind Kaffeebohnen besser?

Bereits vermahlener Bohnenkaffee ist zwar vakuumiert und weist eine lange Haltbarkeit auf. Allerdings verliert Pulverkaffee im Laufe der Zeit sein vollmundiges Aroma. Dies passiert auch bei Kaffeebohnen. Allerdings halten sich in den noch ungebrochenen Bohnen die ätherischen Öle und somit auch die Aromen wesentlich länger, als in Kaffeepulver. Werden die aromatischen Bohnen bei Bedarf mit der Kaffeemühle gemahlen, werden die ätherischen Öle frisch aktiviert und man kann nahezu das volle Kaffeearoma genießen.

Bohnenkaffee im Rotationsprinzip einlagern

Damit Sie immer möglichst frischen Bohnenkaffee in Ihrer Vorratskammer haben, wird auch der Kaffee rotiert – so, wie auch Konservendosen und andere Lebensmittel, die für die Krisenvorsorge geeignet sind. D. h. Sie lagern den Vorrat mit Kaffeebohnen bis kurz vor dem Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums ein. Dann brauchen Sie ihn rechtzeitig auf und füllen den Vorrat mit frisch gekauftem Bohnenkaffee auf.

Kaffee (und Kaffeemühle) zusätzlich vakuumieren

So können Sie den maximalen Zeitraum der Haltbarkeit ausschöpfen und haben keine finanziellen Verluste durch die Einlagerung. Sind Sie selbst kein Kaffeetrinker sondern lagern Kaffee lediglich als Tauschware ein, können Sie Ihr Kaffeedepot zusätzlich in Folien für die Langzeitaufbewahrung einschweißen und so das Tauschgut länger frisch halten. Bohnenkaffee kann auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums unbedenklich verwendet werden, wenn dieser geschützt aufbewahrt wurde.

Kaffeepakete mit Verwandten, Nachbarn und Freunden tauschen

Alternativ können Sie vielleicht mit einer befreundeten Familie, Nachbarn oder Verwandten eine Vereinbarung treffen, dass man mit Ihnen älteren Kaffee gegen neueren tauscht. Allerdings hält sich bei ganzen Bohnen der Aromaverlust auch nach vielen Jahren über das MHD hinaus in Grenzen, so dass man Kaffee bedenkenlos einlagern kann. Bei einem alkoholischen Genussmittel als Tauschware sollte man auf Hochprozentiges setzen, da diese nahezu unbegrenzt haltbar sind. Liköre oder Sekt sind für die Langzeitaufbewahrung eher ungeeignet und ohnehin nicht sonderlich interessant als Tauschgüter.

Welche Kaffeemühle braucht man?

Spätestens in den 1970er Jahren ist die elektrische Kaffeemühle in die Mode gekommen und per Knopfdruck werden Kaffeebohnen zu frischem und aromatischem Kaffeepulver vermahlen. Plant man dieses Genussmittel in Form von Bohnen in den Krisenvorrat ein, gehört in jedem Fall eine manuell bedienbare Kaffeemühle in die Krisenausrüstung. Von einer elektrischen Kaffeemühle ist unbedingt abzuraten.

Man sollte sich nicht darauf verlassen, in Krisenzeiten elektrische Energie zur Verfügung zu haben. Da manuelle Kaffeemühlen recht günstig erhältlich sind, kann man auch über die Anschaffung einer zweiten oder dritten nachdenken, die man dann ebenfalls als Tauschware in petto hat. Weil viele Mühlen aus Holz gefertigt sind, sollten Sie die Mühle ebenfalls in Folie vakuumieren, damit sie vor Ungezieferbefall und Beeinträchtigung durch Feuchtigkeit verschont bleibt.