Krisenvorsorge Checkliste Lebensmittelvorrat gratis downloaden

Checkliste Lebensmittelvorrat

Checkliste Lebensmittelvorrat
Die Bundesregierung empfiehlt allen Bundesbürgern, anhand einer Checkliste Lebensmittelvorrat für mindestens zwei Wochen vorzuhalten. Damit Sie wissen, welche Lebensmittel in Ihren persönlichen Notvorrat gehören, finden Sie hier auf unserer Seite für den kostenlosen Download eine Vorratsliste, die Sie individuell auf den Bedarf Ihrer Familie anpassen können. Darüber hinaus erhalten Sie von uns praktische Tipps rund um die Vorratshaltung und welche Gegenstände zur Krisenvorsorge sonst noch hilfreich sind, falls es zu Stromausfall, Flutkatastrophe oder einem ähnlichen Krisenereignis kommen sollte. Ideen für „abwechslungsreiche“ Notnahrung gibts in unseren Ratgebern „Konservendosen“ und „Trockenhefe„. Lesen Sie unseren Artikel „Bundesinnenministerin Nancy Faeser: Lebensmittelvorräte anlegen„.

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Checkliste Lebensmittelvorrat: Liste für Ihren individuellen Lebensmittelvorrat

Welche Lebensmittel in den Vorrat gehören, zeigt Ihnen die Checkliste Lebensmittelvorrat von Krisenvorsorge-Ratgeber.de. Auch die Menge, wie viele haltbare Lebensmittel Sie in Ihre Speisekammer für die Krisenvorsorge integrieren sollen, können Sie anhand der Liste kinderleicht ermitteln.

Unsere Checkliste Lebensmittelvorrat ist für 2 erwachsene Personen für einen Monat ausgelegt, reicht in echten Notfällen jedoch auch für 3-4 Personen, wenn sich eingeteilt wird. Wir haben die Vorratsliste extra auf „gute Esser“ ausgelegt und vor allem auch daran gedacht, dass in einer andauernden Krisensituation unter Umständen „Nervennahrung“ benötigt wird.

Checkliste Lebensmittelvorrat: Haltbare Lebensmittel

Die Frage „Welche Lebensmittel bevorraten?“ ist individuell davon abhängig, was Sie mögen und vertragen. Allergiker müssen exakt abwägen, welche Lebensmittel in den Vorrat dürfen, welche nicht. Haltbar müssen Sie allesamt möglichst lange sein. Tragen Sie in die Checkliste Lebensmittel unbedingt das Mindesthaltbarkeitsdatum der Vorräte ein.

Beim Einkauf der Vorräte auf MDH achten!

Die Haltbarkeit von Lebensmitteln unterscheidet individuell und hängt von der Verpackung ab, in der sie sich befinden. Achten Sie bereits beim Einkaufen von Vorräten auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Manche Lebensmittel liegen schon länger im Supermarktregal, so dass sie trotz ursprünglicher langer Haltbarkeit nur noch kurz haltbar sind.

Checkliste Lebensmittel: Bevorzugen Sie lang haltbare Produkte

Bei einigen Lebensmitteln können Sie das MHD recht entspannt ignorieren, insofern eine trockene, kühle und dunkle Lagerung gewährleistet ist. Gerade trockene Zutaten wie Mehl, Zucker, Salz, Reis, Nudeln eignet sich ideal zur Langzeitaufbewahrung. Bei anderen Produkten müssen Sie akribisch aufpassen, das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum nicht, zumindest aber nicht deutlich zu überschreiten.

Was ist trotz überschrittenem MHD noch genießbar?

Zucker, Salz, Essig usw. haben eine schier ewige Haltbarkeit, auch wenn das offizielle MHD abgelaufen ist. Butter, Wurst, Käse und Öl sind nur bedingt haltbar. Das Konservieren in Dosen und Gläsern verlängert die Haltbarkeit.

Dennoch bleiben die aufgezählten Produkte kritisch im Hinblick auf die Langzeitlagerung. Insbesondere Konserven mit Fleisch können bei überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum schädliche Substanzen entwickeln, ranzig werden oder verderben. Darum sollte man die Lebensmittel bei der Langzeitlagerung rotieren lassen, damit alle Vorräte verzehrt werden, bevor sie ablaufen.

Checkliste Lebensmittelvorrat – günstige Vorräte bei kleinem Budget

Wir haben Butter und Käse als Dosenkonserve in die Checkliste Lebensmittelvorrat aufgenommen. Sie haben im Vergleich zur normaler Butter und normalem Käse den Vorteil, dass in Dosen länger eingelagert werden können.

Jedoch sind diese recht teuer für die Lebensmittelbevorratung. Keinesfalls müssen diese hochpreisigen Produkte von Ihnen gekauft werden, wenn das Budget nicht reicht. Als Brotaufstrich und Brotbelag umfasst unsere Checkliste Lebensmittelvorrat günstige Alternativen, die ebenfalls hervorragend zum Einlagern geeignet sind.

Kalorien & Sättigung sind das Wichtigste

Bei der Krisenvorsorge geht man davon aus, sich im Notfall nicht wie gewohnt ernähren zu können. Am wichtigsten ist es, satt zu werden, auf ausreichend Kalorienzufuhr zu achten und ausreichend mit Trinkwasser versorgt zu sein. Lesen Sie mehr dazu in unserem Trinkwasser Ratgeber.

Es muss also nicht zwingend Butter aufs Brot kommen. Wem Dosenkäse zu teuer ist, kann stattdessen günstigere und vor allem lange haltbare Dosenwurst bevorzugt einlagern. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Brotaufstriche wie Honig, Marmelade oder Schoko-Creme, die reichlich Kalorien liefern, gut schmecken und problemlos über einen längeren Zeitraum eingelagert werden können. Ergänzen Sie die Checkliste Lebensmittelvorrat um solche Produkte, wenn Sie auf Dosenkäse und Dosenbutter bei der Krisenvorsorge verzichten wollen oder müssen.

Markenprodukte & No-Name – beides ist okay

Konserven sind alles andere als geschmackliche Highlights. Oft lesen wir, dass zur Krisenvorsorge hochwertige und leckere Konservengerichte auf der Checkliste Lebensmittelvorrat empfohlen werden.

Prinzipiell ist dagegen nichts einzuwenden, besser schmeckenden Markenprodukte zu bevorraten. Vor allem schmeckt zum Beispiel Hausmacher Dosenwurst vom Metzger weitaus besser, als billige Dosenwurst aus dem Supermarkt. Hausmacher Wurstkonserven von einem kleinen Metzgereibetrieb dürften auch bei den enthaltenen Zutaten eine bessere Qualität aufweisen.

Letztlich ändert dies aber nichts daran, dass jede Familie sich die Anschaffung von Lebensmittelvorräten leisten können muss. Wenn das Geld ohnehin knapp ist, ist es besser, zuerst nach dem Prinzip „Masse statt Klasse“ Vorräte einzukaufen.

Ob hochwertige Lebensmittelmarke oder günstige Discounter Lebensmittel – beides macht satt.

Gerade Familien mit wenig Geld empfehlen wir, beim Lebensmitteleinkauf für die Krisenvorsorge auf günstige Discounter-Produkte zu achten, bis ein Grundvorrat aufgebaut wurde. Dann kann man immer noch den Lebensmittelvorrat um leckere Produkte erweitern.

Checkliste Lebensmittelvorrat – clever bevorraten!

Plätzchen halten sich länger wie Kuchen. Dies ist nur ein Beispiel, wie man gezielt geeignete Lebensmitten in den Vorrat aufnehmen kann. Ein wichtiger Tipp ist auch, möglichst Nahrungsmittel zu bevorraten, die ohne aufwändiges Kochen bzw. Zubereiten verzehrt werden können.

Nur Lebensmittel einlagern, die in der Krise zubereitet werden können

Es macht nur bedingt Sinn, Backzutaten einzulagern, wenn nicht sichergestellt ist, dass Sie im Katastrophenfall Strom oder zumindest einen Holzofen zur Verfügung haben, auf dem Sie kochen und backen können.

Abhängig von der persönlichen Situation ist deshalb daran zu denken, dass vielleicht ein Spirituskocher, Gaskocher oder ähnliches vorhanden sein soll. Außerdem ist an geeignete Brennstoffe zu denken. Besitzen Sie einen Holzofen, brauchen Sie einen Vorrat an Brennholz. Integrieren Sie in die Krisenausrüstung einen Spirituskocher, wird dafür Spiritus als Brennmittel benötigt.

Auf einfache Zubereitung achten!

Bei Katastrophen muss bedacht werden, dass nicht nur der Strom ausfällt, sondern zusätzlich die Versorgung mit Trinkwasser zusammenbrechen kann. Ein ausreichender Trinkwasservorrat ist unumgänglich. Zwar denken viele Menschen bei der Krisenvorsorge daran, ausreichend Getränke einzulagern.

Oft wird aber vergessen, mit Brauchwasser vorzusorgen und dass für die Zubereitung von verschiedenen Nahrungsmittel weitaus mehr Wasser benötigt wird, als im Trinkwasservorrat enthalten ist. Deshalb ist es grundsätzlich wichtig, den Vorrat an Trinkwasser und Brauchwasser auf den Lebensmittelvorrat abzustimmen.

Wenn Sie viele Nudeln und Reis einlagern, benötigten Sie dafür trinkfähiges Wasser. Außerdem benötigen Sie Brauchwasser, um Besteck, Teller, Tassen, Gläser und Kochgeschirr spülen zu können.

Mangelt es an Platz für Vorräte, kann es daher sinnvoller sein, weniger Nudeln sowie Reis einzulagern, dafür aber mehr verzehrfertige Konserven. Dadurch lässt sich der Wasserbedarf für Zubereitung und Spülen drastisch reduzieren.

Des Weiteren geht die Zubereitung von Reis und Nudeln mit einem erhöhten Energiebedarf einher, weshalb Konserven vorteilhafter sind. Notfalls kann ein Konservengericht nur leicht erwärmt oder sogar kalt verzehrt werden.

Für wie lange sollten Vorräte besorgt werden?

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt Vorräte für zwei Wochen. Solange dauert es in etwa, bis die staatliche Krisenvorsorge anrollt und die Bürger mit Grundnahrungsmitteln und Trinkwasser versorgen kann. Es gilt also vornehmlich den Zeitraum zu überbrücken, bis man von Hilfskräften mit dem Nötigsten versorgt wird.

Aber ein Lebensmittelvorrat für zwei Wochen halten Experten nicht für ausreichend. Es gibt gute Gründe, warum nach Möglichkeit mehr Vorräte eingelagert sollen. Einerseits steht zu befürchten, dass eine Katastrophe eintreten könnte, bei der man sich länger selbst versorgen muss. Darüber hinaus sind auch die staatlichen Vorräte mit Lebensmittel und Trinkwasser begrenzt.

Genau, vor allem zuverlässige Angaben, wie umfangreich die staatlichen Vorräte für die Bürger sind, sind nicht bekannt. Lediglich zum Trinkwasser haben wir die Information, dass pro Bürger und Tag 15 Liter Wasser vorgehalten werden. Für einen Zeitraum von 14 Tagen.
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Checkliste Lebensmittelvorrat: individuelle Bedarfsermittlung

Die von Krisenvorsorge-Ratgeber.de erstellte Checkliste Lebensmittelvorrat kann nur eine ungefähre Richtlinie darstellen und aufzeigen, welche Mengen und welche Lebensmittel zur Krisenvorsorge geeignet sind.

Bevor Sie die Liste ausdrucken, optimieren Sie die einzelnen Posten- und Mengenangaben.

Zuvor klären Sie ab:

  • Welche Lebensmittel bevorraten? (Allergien, Unverträglichkeiten beachten.)
  • Welche Lebensmittel mögen Sie nicht, bzw. vermissen Sie? (Ergänzen/streichen Sie.)
  • Wie ist Ihr individuelles Essverhalten und das Ihrer Familie. (Vielesser, Wenigesser, Vegetarier, Veganer)

Sie werden schnell ermitteln können, wie viele und welche Lebensmittel in den Vorrat müssen. Nachdem Sie den Bedarf ermittelt haben, können haltbare Lebensmittel besorgt und eingelagert werden. Fangen Sie am besten mit Wasser und Konserven an. Vergessen Sie nicht Tabletten oder Wasserfilter für die Trinkwasseraufbereitung. Sie sind der wichtigste Grundstock, wenn Sie zur Vorsorge Lebensmittel aufbewahren.

Parallel dazu sollten Sie auch Mehl, Hefe und Salz einlagern, damit Sie Brot selbst backen können. Das Mehl und die Hefe müssen vor Feuchtigkeit und Schädlingen geschützt werden. Ein Schweißgerät für um die 20 Euro verrichtet hier gute Dienste, auch wenn es bessere Methoden gibt, auf die wir demnächst näher eingehen.

Dennoch lohnt sich die Anschaffung eines Vakuumierers, da sie eine sehr günstige Konservierungs- und Schutzmethode darstellt. Drucken Sie die Checkliste Lebensmittelvorrat ebenso wie alle anderen Listen unbedingt aus, da sie für den Notfall wichtige Tipps enthält.